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1. Von 911 - 1198 - S. 20

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
20 Iv. Vas Sintert b. deutschen Königsmacht u. d. Machtentfaltung d. Papsttums Der von ihm Eingesetzte kann wohl einer andern Kirche vorstehen, darf aber nicht Vasall sein und darf auch nicht von irgendeinem Bischöfe einen höheren Rang annehmen. Keine Synode darf ohne seine Einwilligung als eine allgemeine bezeichnet werden. Kein Gesetz und keine Kanonensammlung darf ohne seine Genehmigung Gültigkeit haben. Sein Russpruch darf von keinem angetastet werden, er selbst darf allein die Bestimmungen aller andern verwerfen. Er selbst darf von keinem gerichtet werden. niemand unterfange sich, einen zu verurteilen, der an den apostolischen Stuhl appelliert. Hlle wichtigeren Angelegenheiten einer jeglichen Kirche sollen dem päpstlichen Stuhle übertragen werden. Die römische Kirche hat sich nie geirrt und wird auch nach dem Zeugnis der Schrift nie in Irrtum fallen. Der römische Bischof wird, falls seine Mahl kanonisch war, unzweifelhaft durch die Verdienste des heiligen Petrus heilig, wie der heilige Bischof Ennodius von pavia bezeugt. Diesem stimmen hierin viele heilige Väter zu, wie man aus den Dekreten des heiligen Papstes Stirn-machus ersehen kann. Ttach seiner Entscheidung und mit seiner Erlaubnis ist es den Untertanen gestattet, Klage zu erheben. Er vermag, ohne jede Mitwirkung einer Synode Bischöfe abzusetzen und Gebannte wieder in die Gemeinschaft der Kirche aufzunehmen. niemand wird für einen Katholiken gehalten, der nicht der katholischen Kirche zustimmt. Er vermag, die Untertanen von ihrer Pflicht gegen abtrünnige Fürsten zu entbinden. b) Synode zu töorms. Brief Heinrichs Iv. an Gregor Vii. M. G. (Quart) Leg. sect. Iv, tom. I, S. 108f. Heinrich, von Gottes Gnade König, an hildebrand. Während ich bisher von Dir väterliche Gesinnung erwartete und Dir zum großen Miß-gnügen Unserer Getreuen in allem gehorchte, habe ich von Dir eine Vergeltung erfahren, wie sie nur von dem kommen durfte, der Unsers Lebens und Königreichs verderblichster Feind sein wollte. Denn nachdem Du mir zuerst alle ererbte Ehre, die mir vom päpstlichen Stuhle geschuldet wurde, in übermütigem Wagnis geraubt hattest, hast Du in weiterem vorgehen mir die Herrschaft über Italien mit den schlechtesten Künsten zu entfremden versucht. Und damit nicht zufrieden, hast Du gegen die ehrwürdigsten Bischöfe, die wie die liebsten Glieder mit Uns vereinigt sind, die
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