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1. Völkerwanderung und Frankenreich - S. 10

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
iö 11. Aus dem Verlaufe der Völkerwanderung sie das (Belag in die Nacht hineinzogen, wollten wir endlich dem Trunk nicht mehr Bescheid tun und entfernten uns. Nach drei Tagen wurden wir entlassen und mit den herkömmlichen (Beschenken geehrt. Attila befahl auch allen Großen seines Gefolges, den Maximinus zu beschenken, und jeder sandte diesem ein Roß. 3. Das Oftgotenreich in Italien: Theoderichs Herrschaft in Italien. Prokop, De bello Gothico I, 1; ed. Ijaurt), Procopii Caesariensis opp. 11. Leipzig 1905, S. 4. Schon Hatten Theoderich und die Goten Ravenna vergeblich drei Jahre umlagert, als die (Boten der Belagerung überdrüssig, und die Genossen Gdovakars, durch den Mangel an Lebensmitteln bezwungen, zu einem vertrage sich entschlossen, dessen Vermittlung der Bischof von Ravenna übernahm. Danach sollten in dieser Stadt Theoderich und Ddovakar unter gleichen Verhältnissen gemeinschaftlich herrschen. Line Zeitlang wurde dieser Vertrag gehalten. 5lls aber Theoderich, so erzählt man, den Ddovakar dabei ertappte, daß er einen tückischen Plan gegen ihn ins Werk setzte, lud er ihn hinterlistig zu einem Gastmahl ein und erschlug ihn bei diesem, ctlsdann lockte er die feindlichen Barbaren, so viele deren noch lebten, auf feine Seite und hielt nun die Macht über (Boten und Italiener in seinen yänden. Und zwar wollte er nicht eines römischen Kaisers würde noch Namen annehmen, sondern lebte zufrieden mit dem Namen eines Königs — denn so pflegten die Barbaren ihre Herrscher zu nennen —, doch stand er an der Spitze seines Volkes, umgeben von allem, was der würde eines Kaisers zukommt. Denn vortrefflich sorgte er für die Gerechtigkeit, erhielt die (Besetze in festem Ansehen, beschützte sein Reich gegen die in der Nähe wohnenden Barbaren und erreichte das höchste Maß von Einsicht und Tatkraft. (Er selbst fügte keinem feiner Untertanen ein Unrecht )u, noch übte er gegen andere Nachsicht, die solches getan. Nur den Teil der Äcker, welcher von Ddovakar den Söldnern, die sich mit ihm erhoben hatten, gegeben worden war, teilten die (Boten untereinander. Dem Hamen nach war Theoderich Gewaltherrscher, in Wahrheit aber ein echter König und nicht geringer als irgendeiner der gepriesen-sten, die von altersher mit dieser würde geschmückt waren. (Er genoß große Liebe bei (Boten und Italienern, und zwar abweichend von der sonstigen Gesinnungsweise der Menschen, denn da von der Regierung eines Landes der eine dies, der andere jenes zu wünschen pflegt, so gewinnt in der Regel der Herrscher nur den Beifall derer, denen feine (Einrichtungen nützen, erregt aber das Mißfallen jener, deren wünsche er nicht zu befriedigen vermag. Nachdem er 37 Jahre lang geherrscht hatte und allen feinen feinden furchtbar geworden war, starb er, bei seinen Untertanen ein gutes Andenken zurücklassend.
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