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1. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 44

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
44 Alte Geschichte. die unter allgemeinen Volksfesten born gefammten Griechenlande gefeiert wurden, vornämlich in Olympia, wo sie alle vier Jahre wiederkehrten. Wer Beim Wettlauf oder Wagenreunen am schnellsten zum Ziele kam, erhielt einen Kranz. Auch Werfen, Ringen, Faustkämpfe fanden statt; Alles von Personen, die sich M uate lang durch die äußerste Enthaltsamkeit vorbereitet batten (1 Kor. 9, 24 ff.). Die Begeisterung für diese Spiele war außer-ordeutlich groß; und wer den Sieg davon trug, blieb ein gefeierter Name durch ganz Griechenland. Einmal brachte Diag oras aus Rhodus, der früher selbst gekrönt worden war, im Alter zwei Söhne zur Kampfbahn; und beide erwarben sich die Krone. Mit kindlichem Sinne setzten sie dieselbe dem Vater auf's Haupt, hoben den gerührten glücklichen Greis auf ihre Schultern, und trugen ihn im Triumphe unter den Zuschauern umher. Das Volk weinte vor Freuden, wünschte dem alten Vater Glück, bewarf ihn mit Blumen, und Etliche riefen ihm zu: „Stirb, Diagoras; denn nun hast du nichts mehr zu wünschen übrig!" Wirklich konnte der Greis so viel Glück nicht ertragen; er sank entseelt hin vor den Augen des Volks, das in Rührung zerfloß und die Söhne segnete, die den Vater so glücklich gemacht hätten. So sehr übrigens bei diesen Festen Alles nur Ein Herz und Eine
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