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1. Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart - S. 135

1911 - Breslau : Hirt
Der Krieg von 1813 und 1814. 135 sterreich unternahm es jetzt, zwischen den Kmpfenden zu ver-Mitteln. Metternich verhandelte mit den Abgesandten beider Parteien in Prag, er ging dabei von dem Interesse seines Staates aus, er wnschte ihn von Napoleon zu befreien, aber zugleich zu vermeiden, da an Stelle des franzsischen ein russisches bergewicht trete. Da Napoleon auf seine sehr entgegenkommenden Vorschlge, die Frankreich groe Macht und weite Grenzen gelassen htten, nicht einging, erklrte Osterreich fernen Beitritt zur Koalition. 80. Der Sommer- und Herbstfeldzug. Napoleon hatte fein Heer in-zwischen auf der 400000 Mann verstrkt und links der Elbe znsammenge-zogen - den Mittelpunkt seiner Stellung bildeten etwa Leipzig und Dresden. Eines seiner Heere stand in Spanien gegen Wellington im Kampfe, und ber-dies erforderten die ausgedehnten Ksten seines Reiches bedeutende Krfte zum Schutz gegen einen Landnngsverfnch der die See beherrschenden Eng-lnder. Von den Rheinbundstaaten hielt Bayern sein Kontingent noch zurck. Die Verbndeten durften hoffen, nach Eintreffen einer russischen Reservearmee unter Bennigsen ein bedeutendes bergewicht an Zahl zu entwickeln. Bei Beginn des Feldzuges hielten sich die Krfte auf beiden Seiten die Wage. Die Verbndeten hatten drei Armeen aufgestellt: 1. Die Nordarmee, unter Fhrung Bernadottes, des Kronprinzen von Schweden, hatte ihr Hauptquartier in Berlin. Unter ihm be-fehligten die Generale Blow und Tanentzien preuische Korps. 2. Die Schlesische Armee stand unter Blcher, dessen General-qnartiermeister Gneisenan war, in der Nhe von Breslau. Sie setzte sich aus Preußen unter Yorck und Russen unter Langeron und Sacken zusammen. 3. Etwa so stark wie die beiden genannten Armeen zusammen war die Hauptarmee, die um Prag zusammengezogen wurde. Ihren Haupt-bestaudteil bildeten die sterreicher, dazu kamen die preuischen Garden und russische Korps. Den Oberbefehl fhrte Fürst Schwarzenberg. In seinem Hauptquartier hielten sich die drei verbndeten Monarchen auf. Nach dem gemeinsam festgestellten Plane sollten die Armeen gegen die Aufstellung des Feindes gleichzeitig vorgehen, dagegen jede einzelne zurckweichen, wenn der Feind berlegene Krfte gegen sie wende. Die Schlachten im August. Nach Ablauf des Waffenstillstandes ging Napoleon zum Angriff gegen Blcher vor und entsandte gleichzeitig Oudiuot gegen Berlin; diesen sollten franzsische Truppen aus Magde-brg und aus Hamburg untersttzen. Whrend Blcher einem Kampf mit Napoleon auswich, kam es bei der Nordarmee zur Schlacht. Als Oudiuot am 23. August aus dem wald- und sumpfreichen Ge-lande zwei Meilen fdlich von Berlin heraustrat, wurde er bei dem Dorfe Grobeeren von den preuischen Korps unter Blow und
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