Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart - S. 176

1911 - Breslau : Hirt
176 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der deutschen Geschichte. Nachdem die Dnen den Waffenstillstand auf den 26. Mrz 1849 gekndigt hatten, begann der Krieg aufs neue. In der Bucht von Eckernfrde wurde das dnische Linienschiff Christian Viii." durch die Strandbatterien in Brand geschossen und die Fregatte Gefion" gentigt, die Flagge zu streichen; bayrische und schsische Truppen strmten am 13. April die Dppeler Hhen. Aber die Fortschritte, die das schleswig-holsteinische Heer, in das viele preuische Offiziere eingetreten waren, in Jtland machte, wurden durch die Rcksicht auf englische und russische Drohungen gelhmt. Die junge, vom Frankfurter Parlament gegrndete Flotte be-stand am 5. Juni auf der Hhe von Helgoland ein erstes ruhmreiches Gefecht. Nach dem Frieden, der unter dem Drncke der ueren und inneren Verhltnisse im Juli 1850 zwischen Preußen und Dnemark zu stnde kam, waren die Herzogtmer auf sich allein angewiesen. Sie fhrten 1850 einen dritten Krieg unglcklich und wurden durch das Einrcken eines Bundesexekutionsheeres gezwungen, die Feindseligkeiten einzustellen. Im Februar 1852 wurde Holstein an Dnemark bergeben. Das am 8. Mai 1852 von den europischen Gromchten unterzeichnete Londoner Protokoll erklrte den Bestand der dnischen Gesamtmonarchie fr ein europisches Interesse und sprach die Nachfolge in allen ihren Teilen dem Prinzen Christian von Sonderbnrg-Glcksburg zu; Holstein und Lauenburg sollten einerseits beim Deutschen Bunde, andererseits mit Schleswig in einigen Punkten verbunden bleiben. Diese Lsung der schleswig-holsteinischen Frage mute das deutsche Nationalgefhl aufs tiefste verletzen: sie bewies, da an Stelle des Deutschen Bundes eine andere Verfassung treten mute, stark genug, die Ehre der deutschen Nation zu schtzen. 4. Das bergewicht Frankreichs. Am 2. Dezember 1852 erklrte sich der Prsident Louis Napoleon zu St. Cloud auf Grund einer nochmaligen Volksab-ftimmung als Napoleon Iii. zum Kaiser der Franzosen, bald darauf ver-mahlte er sich mit Eugeuie, Grfin Montijo. Napoleon frderte das Wohl der Landwirtschaft, traf eine Reihe von Maregeln zugunsten des Arbeiter stand es, suchte ein gutes Einvernehmen mit der katholischen Kirche zu erhalten und sttzte sich auf ein tchtiges Heer von Berufssoldaten. Er gab Frankreich unter den Mchten Europas eine Stellung, wie es sie seit den Tagen seines Oheims nicht mehr gehabt hatte. 104. Der Krimkrieg (18531856). Seit der Zeit Peters des Groen blieb es das Ziel der russischen Politik, ihre Macht nach Sden auf Kosten der Trkei auszudehnen. Wenig befriedigt von dem Ergebnis des Friedens zu Adrianopel, versuchte Nikolaus I. 1853 einen Schritt
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer