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1. Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart - S. 183

1911 - Breslau : Hirt
König Wilhelm I. von Preußen. 183 Whrend darauf die sterreichischen Truppen in Jtland ein-rckten und im Verein mit einer preuischen Gardedivision die Dnen vom Festlande verdrngten, wandte sich die preuische Armee gegen die befestigte Stellung bei Dppel. Diese bestand aus zehn durch Wall und Graben verbundenen Schanzen und bildete ein festungsartiges ibert, das durch zwei von Brckenkpfen geschtzte Brcken mit der Insel Alsen verbunden war und auf den Seiten durch die berlegene dnische Flotte und die Batterien der Insel gedeckt wurde. Das Werk erforderte eine frmliche Belagerung. Nachdem die Schanzen mehrere Wochen lang be-schssen waren, erfolgte am 18. April, morgens zehn Uhr, der Sturm. In zwei Stunden wurden smtliche Werke einschlielich der Brckenkpfe genommen. _ . . .,.ff Unter Vermittlung Englands wurde am 12. Mai etn Waffenstillstand geschlossen, whrenddessen eine Konferenz der europischen Mchte in London zusammentrat. Da hier die dnischen Bevollmchtigten jede billige Bedingung ablehnten, so trennte man sich ohne Ergebnis. Nachdem der Wassenstillstand abgelaufen war, wurden am 29. um zwei Uhr morgens preuische Truppen nach Alsen bergesetzt und er* oberten die Insel. Da der Feldzug gezeigt hatte, da weder die festen Verschanzungswerke noch die weit berlegene Flotte (gegen die im Laufe des Krieges drei preuische Kriegsschiffe auf der Hhe von Arkona und eine kleine preuisch-sterreichische Flotte bei Helgoland nicht unrhmlich gefochten hatten) die dnischen Inseln gegen einen feindlichen Angriff schtzten, fchlo Dnemark mit Preußen und sterreich am 30. Oktober den Frieden zu Wien und trat den beiden Mchten die drei Herzog-tirnter Schleswig, Holstein und Lauenburg ab. 108. Der Deutsche Krieg (1866). Die Hoffnung, da der gemein-same'feldzug gegen Dnemark zu fester Bundesgemeinschaft zwischen sterreich und Preußen führen wrde, erfllte sich nicht; vielmehr trug die Frage nach dem knftigen Geschick der Herzogtmer den Keint neuer Zerwrfnisse zwischen ihnen in sich. Schon im nchsten Jahre schien es zum offenen Bruch kommen zu mssen, aber durch den Gasteiner Vertrag vom 14. August 1865 wurde der Ri im Bau" noch einmal verklebt". Preußen bernahm die Verwaltung Schleswigs, sterreich die von Holstein; Lauenburg ging gegen Zahlung von zweieinhalb Millionen Talern an die Krone Preußen der. Aber seit Anfang des Jahres 1866 wurde in sterreich gerstet, wie es hie, gegen Italien. Auch Preußen begann das Heer aus Kriegsfu zu setzen; denn die Ansichten der die Zukunft Schleswig-Holsteins gingen weit auseinander. .sterreich hielt nmlich die Ansprche des Herzogs Friedrich von Augustenburg fr berechtigt, Preußen dagegen erkannte sie nicht an; doch wrde es ihrer Erfllung nichts in den Weg gelegt haben, wenn sich der Herzog zu einem engen und festen Bndnis mit Preußen verstanden, den wichtigen Hafen Kiel der preuischen Marine berlassen und den Bau
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