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1. Stoffe und Probleme des Geschichtsunterrichts in höheren Schulen - S. 185

1915 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Die Gegenreformation auf der Dberstufe 185 kann wegbleiben) man alle wichtigen (Ereignisse eintragen läßt. Dabei bleibt die deutsche Spalte von 1556—1600 fast leer, und was eingetragen wird, steht an Wichtigkeit in gar keinem Verhältnis zu den dramatischen Kämpfen und (Erschütterungen Westeuropas. Damit ergibt sich eine gewisse Disposition des Unterrichts von selbst: er wird erst diese westeuropäischen Angelegenheiten betrachten, um sich zuletzt Deutschland zuzuwenden, wo sich im 30 jährigen Kriege die Schlußkatastrophe abspielt. Die Schicksale der anderen Länder können zunächst getrennt behandelt werden bis gegen das (Ende der 80 er Jahre des 16. Jahrhunderts, wo die innerpolitischen Verwicklungen überall zu einem relativen Abschluß kommen (Belgien wird 1585 spanisch, während die nördlichen Niederlande für endgültig befreit gelten können; Maria Stuart 1587 hingerichtet; in Frankreich erlischt 1589 das Haus Dalois, Heinrich Iv. siegt 1590 bei Ivry) und durch internationale abgelöst werden: (England mengt sich in den niederländischen Freiheitskampf (Sendung Leichters), Spanien rüstet die Armada und greift in die französischen Thron-streitigkeiten ein, um der Tochter Philipps von Elisabeth von valois die Krone Frankreichs zu verschaffen, hier muß für kurze Zeit ein Nebeneinander an Stelle des bisherigen Nacheinander treten. 3ch habe bei dieser (Epoche von der Durcharbeitung einzelner Themata abgesehen, den Stoff vielmehr in der weise öurchgenommen, daß ich ihn abschnittweise nach dem Lehrbuch vorbereiten ließ und daran jedesmal eine Besprechung in der Klasse anschloß, zu der einzelne Schüler Berichte über Spezialaufgaben geringeren Umfanges beisteuerten, und die ich in (Ermangelung geeigneter (Quellen durch vorzeigen von Bildern, besonders Porträts, und durch vorlesen ausgewählter Abschnitte aus historischen Darstellungen (Ranke, Philippfon, (Erich Ittarties) zu beleben bemüht war. Da die Seit nicht erlaubte, die für diesen Seitraum wieder besonders reiche historische Belletristik1 auszunutzen, wurden wenigstens einige der packenden Gedichte (L. F. Ttteqers vorgetragen. 1 3ch nenne aufs Geralewohl: Albert Lindner, Die Bluthochzeit (Drama); (L. $. Bier)er, Das Amulett, Iürg Ienalsch. — Scott, The abbot und Kenilworth; Marg. Siebert, Maria Stuart in Schottland; Tit. Hewlett, Die Chronik der Königin Maria Stuart, deutsch von Danelius; Raabe, Die schwarze Galeere; Adolf Stern, Dor Leyden, auch Die Wiedertäufer; für Deutschland: ü. Handel-Ittazetti, 3effe und Itlaria; Wille, Die Abendburg; R. Huch, Der große Krieg in Deutschland; Ad. Stern, Die Flut des Lebens, Die letzten Humanisten; Id. Diehi, Der gefangene Pfarrer; Rteinhoid, Die Bernsteinhexe; Raabe, Else von der Tanne; Schmitt» henner, Friede auf (Erden; Löns, Der Werwolf; T. F. Meyer, Gustav Adolfs Page.
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