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1. Deutsche Sozialgeschichte - S. 262

1898 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
262 Ausblick. gestiert Menschen sich bessern. Dann kann neben der Wertschätzung der toten Maschinen eine höhere Auffassung des Verhältnisses der lebendigen Personen zueinander Platz greifen, und die bösen Geister engherzigen Klasienhasses und maßloser Begehrlichkeit werden verscheucht. Fort mit dem „Übermenschen", der durch rücksichtslose Selbstsucht nach der verwerflichen Überzeugung vom Vorrechte der wenigen die Gesamtheit schädigt! Vielmehr soll der einzelne als dienendes Glied sreudig ans Ganze sich anschließen, Freude an freier Arbeit in der Brust ihm sich regen. Erziehung des einzelnen zum freiwilligen sozialen Handeln — diese Aufgabe stellt den Menschen der größte deutsche Dichter, der seinen Faust sprechen läßt: „Das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß. Und so verbringt, umrungen von Gefahr, Hier Kindheit, Mann und Greis fein tüchtig Jahr. Solch ein Gewimmel möcht' ich sehn, Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn."
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