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1. Römische Geschichte bis 133 v. Chr. - S. 31

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
V. Innere Zustände im 2. Jahrhundert 31 Rom kamen. Sogleich eilten die wißbegierigen Jünglinge zu diesen Männern und hielten sich in ihrer Umgebung auf, indem sie voll Bewunderung ihren Vorträgen lauschten. Anderen Hörnern gefiel das, und sie fachen es gern, daß die jungen Leute in die griechische Bildung eingeführt wurden, dato aber war über diesen wissenschaftlichen Eifer, der wie ein Strom die ganze Stadt überflutete, von Hnfang an höchst ungehalten, dr fürchtete nämlich, die Jünglinge möchten ihrem Ehrgeiz eine Wendung nach dieser Richtung hin geben und möchten den Ruhm der Beredsamkeit höher schätzen lernen als den, den tatkräftiges handeln und kriegerische dapferkeit verleihen. Da das Ansehen der Philosophen in der Stadt noch immer mehr wuchs, beschloß dato, sie sämtlich mit Anstand aus Rom zu entfernen, dr trat also im Senat auf und machte den Behörden vorwürfe, daß eine Gesandtschaft von Männern, die in jeder beliebigen Angelegenheit jeden leicht zu überzeugen vermöchten, schon so lange Zeit unverrichteter Sache in Rom sitze. Der Senat solle also schleunigst zu einem entscheidenden Beschluß über die Gesandtschaft kommen; dann könnten diese Itcänner sich wieder ihrer Beschäftigung zuwenden und sich mit griechischen Jünglingen unterhalten, die jungen Römer aber würden wieder wie früher nur auf die heimischen Gesetze und Behörden hören, dato tat das übrigens nicht, wie einige meinen, aus besonderem Widerwillen gegen Karneabes, sondern weil ihm die Philosophie überhaupt ein Stein des Hnftoßes war und er die gesamte griechische Wissenschaft und Bildung bei seinem dhrgeiz mit Verachtung behandelte.
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