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1. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 260

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 260 — gewagt, um ein Volk für ihren Staat zu schassen, wie sie selbst: hart, sparsam, gescheit, keck, das Höchste für sich begehrend." So steht unser teures Vaterland unter dem mächtigen und weisen Zepter der Hohenzollern hoch geachtet vor allen Nationen des Erdkreises da. Was Deutschland ist, verdankt es den Hohenzollern, und die Hohenzollern sind hinwiederum das, was sie geworden sind, durch die hingebende Treue des deutschen Volkes. In dieser gegenseitigen Treue liegt auch die sicherste und einzige Bürgschaft für eine glückliche Zukuuft. Dieser Geist der Hingebung für das Wohl des gemeinsamen Vaterlandes muß jeden Einzelnen, mag er im Palafte oder in der Hütte wohnen, treiben, seine ganze Kraft einzusetzen, um die Stelle auszufüllen, an welche Gottes Vorsehung ihn gesetzt hat; dieser Geist muß ihn befähigen, wenn es fein muß, Gut und Blut zur Rettung des Vaterlandes frendig hinzugeben. Allem das deutsche Reich hat eiue noch größere, eine wahrhaft weltgeschichtliche Aufgabe zu erfüllen, die uus doppelt die Verpflichtung auferlegt, an unserem Teile treu mitzuwirken zum Blühen und Gedeihen desselben. Es steht zweifellos an der Spitze aller gebildeten Völker der Erde, und fein Bestehen bietet die feste Bürgschaft für eine gesunde Weiterentwickelung der ganzen Menschheit auf allen Gebieten des menschlichen Wissens und Könnens. Der Tag, der das deutsche Reich zusammenbrechen sehen müßte, würde für immer als Unglückstag in der Geschichte der Menschheit verzeichnet stehen; denn Wo Lieb' und Treu' sich so dem König weihen, Wo Fürst und Volk sich reichen so die Hand, Da muß des Volkes wahres Wohl gedeihen, Da blüht und wächst das schöne Vaterland. Z „Wenn wir fallen überwunden Fällt mit nns die ganze Welt!" Darum sprechen und flehen wir aus ganzem Herzen: O dn Vaterland, Meines Lebens Lust, Deine Größe füllt Mir mit Stolz die Brust! Schirmer deines Ruhms Stehen Volk und Heer; Deine Banner weh'n Auf dem fernsten Meer. Das gebar der Krieg; Friede leuchte stets Dir zu schön'rem Sieg. Einig Heimatland, Mit dem Wind verweh'n Wir nach Menschenlos; Du im Flug der Zeit Daurc stolz und groß! Druck von K. Schwab in Wiesbaden.
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