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1. Alexander der Große und der Hellenismus - S. 9

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ul. Alexanders Cob; fein Charakter 9 gebracht und schmauste mit seinen Freunden und trank bis tief in die Nacht, fluch im Heere — heißt es — habe er Opferfleisch und Wein nach Kompagnien und Hundertschaften verteilen lassen. Manche Aufzeichnungen berichten nun, nach dem (Belage habe sich Alexander ins Schlafzimmer begeben wollen, da sei sein damals vertrautester Kamerad Medios an ihn herangetreten mit der Bitte, den Komos 1 bei ihm zu Hause zu hatten; es sönne nett werden, wie das Hofjournal berichtet, zog Alexander im Komos zu Medios und trank bei ihm. Dann stand er auf, nahm ein Bad, schlief, aß wieder bei Medios und wieder zechte er bis tief in die flacht hinein; dann ging er fort und nahm ein Bad. Nach dem Bade atz er ein wenig und schlief im Bade, weil er schon fieberte. In einer Sänfte wurde er zu den (Dpfern hinausgetragen, brachte sie dar, wie es an jedem Tage Brauch war, und nachdem er sie auf den Altar gelegt, blieb er bis zur Dämmerung im Wohnzimmer liegen. Dort erteilte er den Generalen Befehle für die geplante (Expedition2: die einen sollten sich für den vierten Tag bereit halten, um den Marsch zu Lande anzutreten, die andern für den fünften, um mit ihm in See zu gehen, von dort wurde er in einer Sänfte zum Flusse getragen, machte in einem Boot die Überfahrt zum pars am andern Ufer, nahm dort wieder ein Bad und ruhte. Am folgenden Tage badete er wieder und brachte die üblichen (Dpfer. Dann begab er sich ins Schlafgemach, legte sich hin und plauderte mit Medios. Den Generalen gab er Befehl, am nächsten Morgen zu erscheinen. Dann atz er ein wenig, wurde wieder ins Schlafzimmer gebracht und fieberte schon ununterbrochen die ganze Nacht. Am folgenden Tage nahm er sein Bad und brachte die Opfer dar. Dem Nearchos und den anderen Feldherrn befahl er die Vorbereitungen zur Expedition für den dritten Tag an. Am folgenden Tage badete und opferte er wieder; nach dem Opfer setzte das Fieber nicht mehr aus. Trotzdem beschied er die Generale zu sich und gab Befehl, alles zur Abfahrt bereit zu halten; am Abend badete er. Danach ging es ihm schon schlecht. Am folgenden Tage wurde er in das Haus am großen Schwimmbassin gebracht und opferte; er fühlte sich elend, bestellte aber doch die wichtigsten Truppenführer und erteilte wieder Befehle für die (Expedition. Am Tage drauf konnte er nur noch mit Mühe zu den (Dpfern hinausgetragen werden und sie vollziehen, trotzdem traf er wieder Anordnungen für die Expedition. Am nächsten Tage opferte er trotz seines schlechten Befindens. Die Generale wies er an, im Hofe zu bleiben, die Führer der Tausendschaften und Halbtaufendschaften draußen. Als es ihm schon ganz schlecht ging, wurde er aus dem Park ins Schloß geschafft. Als die Offiziere zu ihm kamen, erkannte er sie, konnte aber nicht mehr sprechen, sondern lag stumm da; in der Nacht und am nächsten 1 3ug lärmender Zecher zum krause eines Freundes, wo die Fidelitas ihr Ende findet. 2 Rekognoszierungsfahrt auf dem Kaspischen Meere und 3ug gegen Arabien. Huellensammlung I, 3: Neustadt, Alexander der Große 2
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