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1. Alexander der Große und der Hellenismus - S. 28

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
28 B. Der Hellenismus £Dir haben just an einem Herrn genug; drum meinetwegen gib dir feine Mühe. Gorgo: Schweig' still. Gleich singt sie das flöonislieö, die kund'ge Tochter der Argiverfrau. vor Jahresfrist ersang sie sich den preis. 's wird schön; sie setzt sich schon in Positur. Sängerin: © Herrin, die sich Idalions Flur, idie Golgoi sich erkoren, die hoch auf Lryx' Gipfel thront, von (Boldes Glanz umflimmert, zwölf Monde währte die Trennungspein, da kehrt Adonis wieder Don Acherons ewiger Flut zum Licht brachten ihn leis die Horen, ane wandeln sie langsam, die lieben, und doch wie sind sie innig willkommen -Denn sind sie das Sehnen, Erfüllung auch sind sie den Menschenkindern. Aphrodite, Kppros’ Gebieterin, die Menschen fingen und sagen: aus Erdenstaub in der Ewigen Reih’n entrückest du Berenife, hast in des sterblichen Weibes Brust geträufelt Götterbalsam.' 3um Dank, Dielnamige, Heilige, du, ehrt Berenifes Tochter Arfmoe1 heute, wie Helena schön, mit Gabenfülle Adonis. Hier liegen köstliche Früchte bei ihm, wie hoch auf dem Baume sie reifen, (Bartlein daneben im Blütenschmuck, gepflanzt in silbernen Körbchen; aus goldenen Schalen duften süß Arabiens Wohlgerüche. Mancherlei Kuchen auch hat zum Fest Frauenfleiß bereitet; sie mischten weißes Weizenmehl mit würzen aller Arten, süßen Honig gaben sie dran, buken's in fettem Öle: so ist aus Honigkuchenteig, was da fleucht und kreucht, zu schauen. Laubhütten strotzen in saftigem Grün, aus zartem Dill geroölbet• was fliegen drüber für Büblein frisch? Sind kleine Liebesgötter' roie Nachtigallbrut, die von Ast zu Ast die jungen Flügel erprobet. rtkss Ebenholz sehet, des Goldes Pracht, steht, roie den jungen Schenken Adler aus strahlendem Elfenbein zu Zeus dem Kroniden tragen. Und drüber Teppiche purpurfchroer, roeich roie sanfter Schlummer. Idohl mag Milet sich rühmen, wohl mag der samischefremdling sprechen: Unser Werk ist das wunderbett, wo der schöne Adonis ausruht. f)ier liegt Kqpros’ Herrin, dort liegt Adonis mit rosigen Armen. Erst achtzehn oder neunzehn Jahr zählt Aphrodites Liebling, ttoch sticht sein Kuß nicht, noch kränzt ihm erst blonder Flaum die Lippen Heut mag Kqpros’ Göttin sich freun des frohen Ligenbesitzes. Morgen schon, wenn der Frühtau fällt, tragen wir ihn zum Meere, all’ ihn hinaus zum Wogengebraus, das am Gestade brandet; lang wallt uns im Trauerzuge das Haar, bis zum Knöchel der Bausch .. ■ „ des Gewandes, Brust ist offen, und gellend soll das Klagelied erschallen: 1 Schwester und Gattin ptolemaios' Ii.
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