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1. 1815 - 1861 - S. 18

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
18 12. Die Revolution in Berlin am 18. März 1848 von einer Schwäche weiß Ich Blich gänzlich frei. Ich strebe nicht nach eitler Volksgunst. (Und wer könnte das, der sich durch die (Beschichte hat belehren lassen?) Ich strebe allein danach, Meine Pflicht nach bestem Wissen und nach Meinem Gewissen zu erfüllen und den Dank Meines Volks zu verdienen, sollte er Mir auch nimmer zuteil werden. . . . 12. Die Revolution in Berlin am 18. Inärz 1848. Rn meine lieben Berliner! Durch mein (Einberufungspatent vom heutigen (Tage1) habt Ihr das Pfand der treuen Gesinnung (Eures Königs zu (Euch und zum gesamten deutschen vaterlande empfangen. Hoch war der Jubel, mit dem unzählige treue herzen mich begrüßt hatten, nicht verhallt, so mischte ein häufe Ruhestörer aufrührische und freche Forderungen ein und vergrößerte sich in dem Maße, als die Wohlgesinnten sich entfernten. Da ihr ungestümes Vordringen bis ins Portal des Schlosses mit Recht arge Absichten befürchten ließ und Beleidigungen wider meine tapfern und treuen Soldaten ausgestoßen wurden, mußte der Platz durch Kavallerie im Schritt und mit eingesteckter Waffe gesäubert werden, und 2 Gewehre der Infanterie entluden sich von selbst, Gottlob!, ohne irgend Jemand zu treffen. (Eine Rotte von Böfervichtern, meist aus fremden bestehend, die sich seit einer Woche, obgleich ausgesucht, doch zu verbergen gewußt hatten, haben diesen Umstand im Sinne ihrer argen Pläne durch augenscheinliche Lüge verdeckt und die erhitzten Gemüter von vielen meiner treuen und lieben Berliner mit Rachegedanken um vermutlich vergossenes Blut! erfüllt und sind so die greulichen Urheber von Blutvergießen geworden. Meine Truppen, (Eure Brüder und Landsleute, haben erst dann von der Waffe Gebrauch gemacht, als sie durch viele Schüsse aus der Königstraße dazu gezwungen wurden. Das siegreiche Vordringen der Truppen war die notwendige 5olge davon. 5ln (Euch, (Einwohner meiner geliebten Vaterstadt, ist es jetzt, größerem Unheil vorzubeugen. (Erkennt, (Euer König und treuster Freund beschwört (Euch darum, bei allem, was (Euch heilig ist, den unseligen Irrtum! Kehrt zum Frieden zurück, räumt die Barrikaden, die noch stehen, hinweg und entsendet an mich Männer voll des ächten alten Berliner Geistes mit Worten, wie sie sich (Eurem König gegenüber ziemen, und ich gebe (Euch mein königliches Wort, daß alle Straßen und Plätze J’. 1) Der König hatte den vereinigten Landtag^zum 2. fipril'einberufen und dabei die verwandelung Deutschlands" aus einem Staatenbunt) in einen Bundesstaat und die (Einführung einer"bundesrepräsentation ausüben Ständen aller deutschen'länder für notwendig erklärt. „Tdir erkennen an, daß eine solche Bundesrepräsentation eine konstitutionelle Verfassung aller deutschen Länder notwendig erheische." . . .
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