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1. Das Altertum - S. 30

1898 - Leipzig : Hirt
30 freute sich der besonderen Gunst des Knigs, der von niemand gemalt sein wollte als von ihm. Am berhmtesten war ein Bild Alexanders, welches den König mit dem Blitze in der Hand darstellte. Es gebe nur zwei Alexander, sagte er selbst, den Sohn Philipps, den Unberwindlichen, und den Alexander des Apelles, den Unnachahm-liehen. Die griechische Malerei, von deren Werken auer Vasenbildern leider wenig erhalten ist, stand der Bildhauerkunst ebenbrtig zur Seite, gelangte aber spter zur Vollendung. Schon im 5. Jahrhundert waren die perspektivische Zeich-nung und die Schattengebung ausgebildet. 2. Alexander in Griechenland. Bald nach seiner Thronbesteigung 336. i. I. 336 erschien Alexander unter den durch Demosthenes aufgeregten und zum Abfall geneigten Griechen und liefe sich in Korinth als Ober-feldherr gegen die Perser besttigen. Dort traf er mit dem sonderbaren Philosophen Diogenes zu-sammelt.*) Sein Tugendideal war die Bedrfnislosigkeit, die er bis zum uersten bertrieb. Whrend Alexander dann die Illyrer und Thraker unterwarf, em-prten sich die Griechen unter Anfhrung Thebens. In Eilmrschen erschien er mit seinem Heere und bestrafte die Thebaner mit Zerstrung ihrer Stadt. Nur die Tempel und das Haus des Dichters Pindar (der um 500 gelebt hatte) wurden verschont. 3. Die Eroberung perstens, Alexander nahm den Plan seines Vaters auf, als Rcher der griechischen Nation das morsche Perserreich 334. zu zertrmmern. Mit einem auserlesenen Heere berschritt er 334 den Hellespont und besiegte mit gewohnter Khnheit ein persisches Satrapen-Heer am Granikus (Karte Nr. 1), wobei ihm sein Feldherr Klitus das Leben rettete. Auf dem weiteren Zuge zerhieb er in Gordium den berhmten Knoteu, erkrankte in Tarsus nach einem Bade (gerettet von seinem verleumdeten Leibarzte Philipp) und schlug in der engen Ebene 333. beijssus den siegesgewissen Perserknig Dariuskodomannusi.j. 333. Statt nun den Perserknig zu verfolgen oder seinen Friedensantrag anzunehmen, zog Alexander es vor, sich erst der anderen Kstenlnder zu versichern. Nach langwieriger Belagerung und Zerstrung der Jnselstadt Tyrus wurde Phnizien erobert; Palstina und gypten unterwarfen sich freiwillig. Art der Mndung des Nils grndete er die Stadt Alexandrta, welche bald eine ungeheure Gre erreichte und ein Hauptsitz der Kultur wurde. (Besuch des Ammon-Orakels in der Oase; Sohn des Antittott".) Inwiefern war die Lage von Alexandria eine gnstige? *) Wenn ich nicht Alexander wre, mchte ich Diogenes sein."
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