Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Vaterland! - S. 4

1912 - Cöln : Schmitz
— 4 — „(Dein Vaterland, du schönes Land! Dich grützen meine Lieder, Dir schlägt mein Herz am fernen Strand, Nach dir sehnt es sich wieder.“ Volkmann. „Vaterland!“ Was birgt sich alles in diesem kleinen Worte! In zagende Kerzen trägt es mutvolle Begeisterung, wie ein Zauberstab weckt es tausend schlummernde Rräfte. Und gerade „ßeimatliebe“, „Vaterlandsliebe“, ist es, was unserer Zeit so sehr mangelt. Das betonte gelegentlich des 29. Vereinstages für christliche Volksbildung in Rheinland und Westfalen zu Cangenberg am 16. Juli 1910 föerr Superintendent ^lingemann-Cssen. In seinem Vortrage über „Christentum und Vaterlandsliebe“ sagte er unter anderem: „Alles ist erschüttert, was bisher feststand. Das Selbstverständlichste mutz neubegründet werden. So sollte es auch selbstverständlich sein, datz ein Mensch sein Vaterland lieb hat. Aber wir müssen selbst manchen, die sich Christen nennen, die Notwendigkeit der Liebe zum Vaterland neu begründen. Die Vaterlandsliebe ist vielen entschwunden. Das hängt mit der gewaltigen innern Umwälzung seit 40 Jahren zusammen, die grötzer ist, als manche gewaltsame äutzere Umwälzung. Wie soll die Vaterlandsliebe nun neu aufgebaut werden? Zunächst durch die Liebe zum Volk. Ist die Liebe zum Volk religiös zu begründen? Zweifellos, wie jede Pflicht. Sie ist ein Heil der grotzen Bruder- und Nächstenliebe, die Gott geboten.“ Der Redner entwickelte dann einen Abritz der Weltgeschichte, beginnend beim jüdischen Reiche und endend in den Großtaten der deutschen Cinheitskriegc, wobei er besonders darauf hinwies, datz unsre grotze Geschichte uns die Pflicht der Dankbarkeit gegen unser Vaterland einpräge.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer