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1. Vaterland! - S. 45

1912 - Cöln : Schmitz
— 45 — einem Volke das alte Vaterland genommen wird. In der im Sommer 1911 bei Gebetener & Cie. in Rrakau erschienenen Broschüre: „Über die antipolnische Politik der preußischen Regierung aus Anlaß des Cnt= eignungsgesetzes" sagt der anonyme, seine polnische ßeimat von ganzem Kerzen liebende, Z. C3; zeichnende Verfasser unter anderem: „Ich erkenne hier die f^and der Vorsehung, die diesen Weg gewählt bat, um die Polen für begangene Schuld zu strafen, zugleich aber auch, um sie zu bessern und zu erhalten und wieder auf den Weg des Guten zurückzuführen, zu Pflicht und Arbeitsamkeit und Sparsamkeit, und um in den Polen wieder all die in den riefen des Geistes und ßerzens schlummernden guten Eigenschaften zu wecken, die jede Gesellschaft vernünftig und stark machen, selbstbewußt und fähig, die schärfsten Rämpfe zu bestehen und darin zu siegen. Die preußische Regierung ist von der Vorsehung geleitet gewesen, den Polen gegenüber all die (Dittel anzuwenden, die geeignet waren, eine geistige Erneuerung der Polen aller blassen und Stände vorzubereiten. Cs ist aber nicht genug, daß eine Regierung durch weise Gesetze für das Wohl des ganzen Volkes sorge; Dieses mutz auch darüber aufgeklärt werden. „tln homme prevenu en vaut deux“, sagt der §ranzose; „Der Aufgeklärte hat doppelten Wert." Das Volk muß von Männern, die sein Vertrauen besitzen, überzeugt werden, daß zwischen der Regierung und dem Volke die gleichen Interessen bestehen, wie nationalehre, national* Wohlfahrt und ein beständiges fortblühen zur möglichsten Vervollkommnung derselben. Geht ein Volk von seiner alten Verfassung zu einer anderen freudig über, so ist es nur die Überzeugung, daß es bei der geschehenen Veränderung an Glück und Wohlstand und dem Genusse seiner bürgerlichen Cmenz gewonnen
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