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1. Vaterland! - S. 49

1912 - Cöln : Schmitz
49 im Jahre 843. Lothar erhielt die Raiserwürde, Italien und (Dittelfranken, Rar l, mit dem Zunamen „der Rat)le“, Westfranken, das spätere Frankreich, Ludwig, genannt »der Deutsche“, Ostfranken. 6s ist selbstverständlich, datz unter solchen Verhältnissen bei dem Volke kein starkes Gefühl für das Vaterland sich ausbilden konnte; denn wo und was war das Vaterland bei dieser beständigen Teilung? Erst dem Sohne Ludwigs des Deutschen, Rarl dem Dicken, der von 876 bis 887 regierte, gelang es durch glückliche Zufälle, sämtliche Gebiete seines Ahnherrn Rarls des Großen unter seiner Herrschaft zu vereinigen. Cr wurde jedoch wegen eines schimpflichen Friedens mit den Hermannen des Thrones entsetzt. Unter seinem Nachfolger Arnulf erwachte gewaltig die Vaterlandsliebe des Volkes, und mutig zog es unter seiner Reerführung gegen die verhaßten Hermannen, welche in der Schlacht bei Löwen vollständig besiegt wurden. Ihm folgte in der Regierung sein noch unmündiger Sohn, Ludwig das Rind. Unter ihm wie auch unter seinem Nachfolger Ronrad wurde das Land von den kriegerischen (Da-gyaren oder Ungarn schrecklich verheert. Erst Raiser Heinrich I. aus dem krause Sachsen gelang es, den Einfällen dieser schrecklichen feinde ein Ziel zu setzen. Dieser hatte mit den Ungarn unter Zubilligung eines Jahrestributs einen neunjährigen Waffenstillstand geschlossen, während dieser Zeit die Streitkräfte seines Volkes vermehrt und es zur Verteidigung des gemeinsamen Vaterlandes so ermutigt, datz er mit einer gewissen hoffnungsfreudigen Ruhe der Zukunft entgegensehen konnte. Als die Zeit des Waffenstillstandes abgelaufen war, forderten die Abgesandten der Ungarn stolz den Uribut, der ihnen aber verweigert wurde. Die Ungarn fielen racheschnaubend mit zwei großen föeeren in 4
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