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1. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 143

1890 - Gotha : Perthes
143 Länge zu ziehen und stellte unannehmbare Forderungen, so daß der Krieg seinen Fortgang nehmen mußte. Dazu meinte das karthagische Volk, wenn Hannibal da sei, könne er alles umgestalten, weil er stets Sieger bleiben werde. 11. Schlacht bei Zama. (202 v. Chr.) Bei Zama kam es endlich zur letzten entscheidenden Schlacht. Hannibal stellte die Reiterei auf den Flügeln seines Heeres, die 80 Elefanten vor dessen Front und dahinter das Heer in drei Treffen auf. Das erste bildeten die Söldlinge aus allen Nationen, auf welche man sich nicht allzu sehr verlassen durfte, dahinter standen ausgehobene karthagische Bürger als Vaterlandsverteidiger, und als Reserve diente das zahlreiche Corps der Italiker, ein heimatloser Haufen tüchtiger Söldlinge. Scipio ordnete sein Heer nach hergebrachter römischer Weise in drei Treffen. Das erste bildeten die Speerwerfer (hastati), das Zweite die Kerntruppen (principes) und das dritte die Reserve (triarii). Zwischen ihnen ließ Scipio große Zwischenräume für die leichten Truppen frei, welche die Elefanten beschießen sollten, so daß die Compagnieen nicht hintereinander, sondern in den Zwischenräumen zwischen anderen standen. Auf den Flügeln endlich hielt die römische und numidische Reiterei. Diese siegten bald über die karthagische, und die Elefanten verliefen sich in den Gassen zwischen den Kolonnen, nur wenige wandten sich gegen die Wurfspießschützen. Nun stießen die hastati und karthagischen Söldlinge aufeinander; nach kurzem heftigen Kampfe wichen die Söldlinge auf das zweite karthagische Treffen zurück,
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