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1. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 254

1890 - Gotha : Perthes
254 lästiger, verlustreicher Kleinkrieg, denn die wegkundigen scythischen Reiter erschienen bald hier, bald da, überfielen kleine macedonische Scharen und flohen, wenn sie unterlagen, in die Steppe, wohin man sie nicht verfolgen konnte. Unter heftigen Kämpfen eroberte Alexander die sieben Grenzfesten wieder, ließ deren Besatzung niederhauen, Weiber und Kinder als Sklaven verkaufen und die Häuser niederbrennen. Auch in Sogdiana brachen unter Spitamenes Aufstände aus, wobei die Macedonier große Verluste erlitten, bis Alexander das ganze Land systematisch verwüsten ließ, worauf es sich unterwarf und Aria seinem Beispiele folgte. Inzwischen hielten die persischen Magnaten in einer baktrischen Stadt Gericht über Bessus, verurteilten ihn als Königsmörder, ließen ihm Nase und Ohren abschneiden, dann tüchtig stäupen und nach Ekbatana führen, wo er ans Kreuz geschlagen ward. Auch seine Mitschuldigen wurden eingeliefert und hingerichtet. 18. Allerlei Zwischenfälle und Äbenteuer. Weil Alexander nicht in die scythischen Steppen eindringen wollte, so trat er mit seinem Heere langsam den Rückzug an, wobei es noch viel heiße Kämpfe mit den Bergvölkern gab, welche den Rückzug für das Zurückweichen von Besiegten hielten. Der interessanteste Zwischenfall war die Erstürmung einer sog-dianischen Burg, welche an einem wichtigen Passe auf einem Vorberge stand, sich im Rücken an eine steile Felswand anlehnte, auf den anderen Seiten durch Abgründe geschützt war, so daß nur ein schmaler Felsenstieg den Zugang zur Burg gestattete. Diese Feste hatte 1000 Sogdianer zur Besatzung und
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