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1. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 259

1890 - Gotha : Perthes
259 Königs Stuhl zu sitzen, bringt den Persern den Tod, dir hat es das Leben wiedergegeben!" Noch gab es manche für uneinnehmbar geltende Felsenfeste zu erobern, was Alexander stets möglich zu machen wußte. Eine solche lag auf schroffem, hohem Felsen, in welche nur ein schmaler, schwieriger Pfad auf der Seite führte, wo unten in tiefer Schlucht ein Gebirgsbach dahinrauschte. Wie da hinauf kommend Alexander wußte es möglich zu machen, denn er ließ in den Tannenwäldern des Gebirges Bäume fällen und Leitern bauen, um in die Schlucht hinabzukommen, die man alsdann mit Pfahlwerk überbaute, Erde auf das Gerüst schüttete, die Schlucht füllte, Maschinen aufführte und die Feste beschoß, die sich dann ergab. Alexander war orientalischer König, führte persische Hofhaltung, metnfche Kleider, Zeremoniell und Pracht ein, denn seine Truppen hatten sich au orientalischen Prunk und Genuß gewöhnt, liebten den Wechsel von Kämpfen und Gelagen, intrigierten und lebten ohne Sorge um die Zukunft. Am Hofe wimmelte es von Philosophen, Dichtern und Schwätzern, so daß Alexander nun auch die orientalische Sitte der Anbetung des Königs am Hose einführen konnte. Hierüber waren die Generale unzufrieden, und es entstand eine zweite Verschwörung gegen Alexanders Leben, die aber verraten ward, woraus das Heer die Verschworenen zum Tode verurteilte. Nur einer ward begnadigt, und dieser starb auf dem indischen Feldzuge an der Läusesucht. 17*
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