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1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 15

1902 - Leipzig : Hirt
39. Karl der Groe. 15 daher in Italien eilt, nahm den Desiderius in seiner Hauptstadt Pavia gefangen, setzte sich die eiserne" Krone (Fig. 71) der Langobarden auf und vereinigte ihr Reich mit dem frnkischen. In Rom erneuerte er den Bund seines Vaters mit dem Papste. c) Zug nach Spanien, 778. Auf dem Maifelde zu Paderborn wurde Karl von dem arabischen Statthalter von Saragossa gegen den Kalifen von Cordova um Hilfe gebeten. Er ging auf den Antrag ein und zog der die Pyrenen, ohne jedoch viel auszurichten. 778. Auf dem Rckwege fiel Roland, der die Nachhut fhrte, im Tal Ronce-valles im Kampfe gegen die ruberischen Basken. Cr wurde spter ein berhmter Sagenheld. Das Rolandslied. Die Rolandsbresche in den Pyrenen. Rolandseck am Rhein. Die Rolandssulen in norddeutschen Stdten als Wahr-zeichen stdtischer Freiheit. Spter wurde zwischen Pyrenen und Ebro die Spanische Mark errichtet. Welchen religisen Beweggrund hatte Karl, sich in die spanischen Angelegen-heiten einzumischen? d) Erweiterung des Reiches im Osten. Ter Herzog Tassilo von Bayern, der sich nicht unterwerfen wollte, wurde von Karl ab-gesetzt. Die mongolischen Avaren in Ungarn, von deren ruberischen Einfllen Deutschland viel zu leiden hatte, drngte er der die Donau zurck, grndete die Ostmark und besiedelte das Land mit Deutschen. Die stlich von der Elbe wohnenden Wenden kamen in grere oder geringere Abhngigkeit vom Frankenreiche. Zum Schutze gegen sie wurden an der Elbe Burgen erbaut (Magdeburg, Hamburg). Im Kriege gegen die Dnen wurde das Danewerk (Dnenwall) als Grenze festgesetzt. (Ausdehnung des Reiches nach Karte Nr. 6.) Welcher Staat hat sich aus der Ostmark entwickelt? 2, Verfassung, a) Wiederherstellung der abendlndischen Kaiserwrde. Papst Leo Iii., von Karl gegen rmische Aufrhrer beschtzt, krnte ihn am Weihnachtstage 800 in der Peterskirche zum 800. rmischen Kaiser. Von nun an erscheint, wie das Papsttum als hchste geistliche, so das Kaisertum als hchste weltliche Macht in der Christenheit. Wessen Nachfolger war Karl als rmischer Kaiser? b) Staatsverwaltung. Ohne den Freiheitssinn der Germanen zu verletzen und die besonderen Volksrechte aufzuheben, schuf Karl eine einheitliche Verwaltung. Denn neben den Volksrechten bestanden als gemeinsame Rechtsquelle kaiserliche Verordnungen (Kapitularien), in lateinischer Sprache geschrieben, die der Kaiser nach Beratung mit den Groen des Reiches auf den mit den Maifeldern verbundenen Reichs-tagen erlie.
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