Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 20

1902 - Leipzig : Hirt
20 Dritte Periode. Die Zeit der schsischen und frnkischen Kaiser. Dritte Periode. Die Zeit der schsischen und frnkischen Kaiser. 4l Heinrich L, 919936. I Heinrichs Wahl. Nach dem Aussterben der Karolinger hatten die Groen des Reiches dem Frankenherzog Konrad die Krone der-911 tragen. Er vermochte trotz tatkrftigen Einschreitens die Herzge nicht kjg zum Gehorsam zu zwingen, da seine Machtmittel gering waren. Lothringen ' schlo sich sogar an Frankreich an. Vor seinem Tode beauftragte er edelmtig seinen Bruder Eberhard, seinem kraft- und einsichtsvollen Gegner, dem Herzog Heinrich von Sachsen, die Reichskleinodien (Krone, 919 Mantel, Schwert und Lanze) zu berbringen. (Die Sage von der Be-936 gegnnng auf dem Vogelherde.) Ihn whlten an der Grenze beider Ge-' biete die Franken und Sachsen zum Könige. 2. Einigung der deutschen Stmme. Nach den vergeblichen Kmpfen seines Vorgngers verzichtete König Heinrich darauf, von den mchtigen Herzgen unbedingte Unterwerfung zu verlangen; er begngte sich, ihnen im Innern eine gewisse Freiheit des Handelns zu lassen und nur die allgemeine Oberhoheit im Frieden und den Oberbefehl im Kriege zu beanspruchen. Unter dieser Bedingung unterwarfen sich ohne Schwert-streich die anfangs widerspenstigen Herzge von Schwaben und Bayern. Als in Frankreich ein Brgerkrieg ausgebrochen war, gewann er auch Lothringen wieder und suchte dessen wankelmtigen Herzog Giselbert an sein Haus zu fesseln, indem er ihm seine Tochter Gerberga vermhlte. 924. 3. Erster Einfall der Ungarn. 924 fielen die Ungarn in Sachsen ein und. belagerten Heinrich in seiner Pfalz am Harz. Dabei wurde ein ungarischer Huptling von den Sachsen gefangen genommen. Gegen dessen Freilassung und eine jhrliche Abgabe erlangte Heinrich einen neunjhrigen Waffenstillstand. ^ Die Zeit des Waffenstillstandes benutzte der König zur Sicherung der Zukunft, a) Die in Sachsen schon bestehenden Burgen und greren Wohnpltze, namentlich Bischofssitze und Klster, lie er erweitern, mit Mauern und Grben befestigen und legte regelmige Besatzungen hinein. Die Mrkte und die grflichen Gerichtstage sollten vornehmlich in diesen befestigten Pltzen abgehalten werden. Welche Bedeutung hatte das Marktrecht fr die Städte? b) Das Heerwesen wurde geordnet und der bei anderen deutscheu Stmmen lngst gebruchliche Reiterdienst auch bei den Sachsen eingefhrt. c) Die neuen Einrichtungen erprobte Heinrich zunchst gegen die 928. Heveller, deren Burg Brennaburg oder Brendanbnrg er 928 mitten im
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer