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1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 41

1902 - Leipzig : Hirt
51. Die Städte. 41 wurden verhauset" (ausgestoen); gegen auswrtige Mchte erreichte die Hansa ihre Zwecke durch Unterhandlung und Waffengewalt. c) Macht. Die Hansa war die bedeutendste Seemacht Europas; ihre Kriegsschiffe schtzten den deutschen Handel im Auslande, vernichteten die Seeruber aus der Nord- und Ostsee und fhrten glckliche Kriege gegen Dnemark und die skandinavischen Reiche. d) Handel. Whrend die hansischen Binnenstdte die Verbindung zwischen Sddeutschland und den Seestdten vermittelten, beherrschten diese den Handel auf den nordischen Meeren und den Zwischenhandel zwischen dem Osten und dem Westen des nrdlichen Europas. Die auswrtigen Niederlassungen (Kontore), die schon in frherer Zeit durch Verbindungen deutscher Kaufleute (Hansen) gegrndet worden waren und sich dann unter den Schutz des Bundes gestellt hatten, gelangten durch Vorrechte, die ihnen eingerumt wurden, zu hoher Blte; Wisby ausgotlaud war der Sammelplatz des Ostseehandels; in Brgge wurden hauptschlich franzsische und italienische Gewerbserzeugnisse und Wein eingehandelt, in London Wolle, in Bergen Fische, Holz und Metalle, in Gro-Nowgorod Pelzwerk und Leder, und das Fischer-lager in Schonen betrieb den ergiebigsten Heringsfang. An deutschen Erzeugnissen wurden namentlich Getreide, Bier, Tuchwaren und Gerte in den Handel gebracht. e) Verfall. Im 16. Jahrhundert verfiel die Hansa durch Uneinigkeit und durch die gesteigerte Handelsttigkeit der Niederlnder und Eng-lnder. Nur Hamburg, Lbeck und Bremen erneuerten den Bund 1630. Welchen Segen brachte die Hansa den fremden Vlkern? (Vgl. Schiller: Gter zu suchen geht er, doch an sein Schiff knpfet das Gute sich an.") 3. Der Rheinische und der Schwbische Stbtebunb waren hnliche Vereinigungen. Dieser hatte im 14. Jahrhundert blutige Kriege zu führen gegen den Ritterbund der Schlegler und gegen den Grafen Eberhard den Greiner von Wrttemberg. Nach der Schlacht bei Dffingen (1388), in der die Stdter geschlagen wurden, mute der Bund sich auflsen. % Aussehen einer mittelalterlichen 5tabt. Umgeben war die statt-liehe Husermasse von einer Mauer mit Toren und Trmchen und einem Graben. Die Tore waren durch eine Brcke mit dem jen-seitigen Ufer verbunden. Nur die Hauptstraen waren gepflastert und hatten oft an den Seiten besondere Steinwege. Die Huser, bis zu den Kreuzzgen aus Fachwerk (Holz und Lehm) gebaut und mit Stroh gedeckt, hatten vielfach berragende Stockwerke, die dem Sonnen-schein wenig Raum lieen (vgl. Fig. 87). Brunnen (vgl. 52, 1, d)
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