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1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 74

1902 - Leipzig : Hirt
74 Erste Periode. Die Zeit der Religionskmpfe. Englnder vernichtet. Dadurch wurde der Grund gelegt zu Englands Seemacht. Die Ansiedluug Virginien (Jungfrauenland) in Nord-amerifa und die Erwerbungen der Ostindischen Handelsgesellschaft bildeten die Anfnge von Englands auswrtigen Besitzungen. 3. Die Niederlande. Die freiheitliebende Bevlkerung der Nieder-lande (seit wann spanisch?) sah mit wachsendem Groll, wie das Land mit spanischen Soldaten besetzt wurde, wie die Bistmer vermehrt und alle protestantischen Regungen unterdrckt wurden. Auch die Statthalterin Margareta von Parma, eine Halbschwester Philipps, vermochte trotz ihrer Beliebtheit die Bewegung nicht einzudmmen. Die Unterstatthalter der Provinzen, unter denen der Prinz Wilhelm von Oranien und der Graf Egmont hervorragten, standen auf der Seite ihres Volkes. Der Bund der Geusen und die Bilderstrmer brachten den Aufruhr zum Ausbruch. Mit dem Erscheinen des gefrchteten Herzogs von Alba, der mit Heeresmacht zur Unterwerfung des Landes kam, verlie 1568. die Statthalterin das Land; der arglose Egmont wurde 1568 nebst Tausenden das Opfer des von Alba eingesetzten Rats der Unruhen (Blutrats"). Der vorsichtige Oranien war rechtzeitig entkommen und machte von Deutschland aus Einflle. Weder Alba noch seinen Nach-folgern gelang ihre Aufgabe. Whrend die sdlichen, katholischen Pro-1579. vinzen (Belgien) spanisch blieben, schlssen die sieben nrdlichen 1579 die Utrechter Union und sagten sich von der spanischen Herrschaft los. 1609 mute Spanien mit den Generalstaateu" Waffenstillstand 1648. schlieen und im Westflischen Frieden 1648 die Unabhngigkeit der Republik Holland" endgltig anerkennen. Die Republik Holland war unter Erbstatthaltern aus dem Hause Oranien die erste See- und Handelsmacht, bis sie durch Eng-land berflgelt wurde. Spanische und portugiesische Kolonien in Ost-indien kamen in ihren Besitz; Batavia auf Java wurde Mittelpunkt des ostindischen Handels; das australische Festland wurde durch Hollnder entdeckt. Die Universitt Leiden wurde eine Zierde der Wissenschaft, und die niederlndische Malerei gelangte durch Meisterwierembrandt und Rubens zu hoher Blte. 68. Deutschland vom Tode Karls V. bis zum Ausbruch des Dreiig- jhrigen Krieges. 1556. V Ferdinand I. besa auer den sterreichischen Lndern durch Heirat auch Bhmen und Ungarn. Diese beiden Lnder blieben von nun an dauernd mit sterreich vereinigt. Obwohl glubiger Katholik, hinderte Ferdinand die Ausbreitung der Reformation nicht und wnschte einen besseren Ausgleich, als ihn
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