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1. Bilder aus der sächsischen Geschichte - S. 12

1889 - Leipzig : Veit
12 Sicherheitsbrief für die fremden Kaufleute, welche Leipzig besuchen (1268). genannten Stadt Leipzig, ein besonderes Privilegium der Freiheit gegeben haben, nämlich also, daß Wir alle, welche Handel treiben wollen oder treiben in Unserer jetzt genannten Stadt, es mögen die Kaufleute sein, woher sie immer wollen, auch wenn Wir mit den Herren der genannten Kaufleute öffentliche Feindschaft haben sollten, in Unserer Stadt selbst nicht beschweren oder die Güter derselben wegnehmen oder sie von irgend einem wegnehmen zu lassen dulden wollen. Wir wollen auch die Kaufleute selbst, sie mögen seien, welche sie wollen, welche Unsere jetzt genannte Stadt und Uns darin ehren werden, daß sie ihre Waren in die Stadt selbst bringen, soviel Wir vermögen, beschützen und beschirmen. Damit aber das, was Wir in Gnade thun, fest und beständig für alle Zeiten bleibe, und damit es durch feine beunruhigende Vergeßlichkeit verfinstert werdet! möge, haben Wir diesen gegenwärtigen Bries durch Unser ausgedrücktes Siegel bestätigen lassen. Gegeben zu Leipzig im Jahre des Herrn 1268, am 1. März." 7. Friedrich der Ernsthafte lehnt die deutsche Kaiserkrone ab (1348), G)nr Zeit der deutschen Kaiser Ludwigs des Baiern und Karls Iv. lebte als Prokurator des geistlichen Gerichts in Straßburg i. E. Matthias von Neuburg im Breisgau. Wir verdanken ihm eine lateinisch geschriebene Chronik, in der er berichtet, wie Friedrich der Ernsthafte von Meißen zum Kaiser gewühlt worden sei, das Anerbieten aber abgelehnt habe. Es mag das Wichtigste seiner Aufzeichnungen hierüber in deutscher Sprache folgen: „Da Kaiser Ludwig gestorben war (1348), und König Eduard Iii. von England die Wahl zum Könige nicht annehmen wollte, beriefen die Wahlfürsten den Markgrafen von Meißen Friedrich, den Urenkel des Kaisers Friedrichs Ii. von dessen Tochter/ den Schwiegersohn des genannten verstorbenen Kaisers Ludwig,2 und kamen im Anfange des Juni in Eham in Baiern zusammen. Und daselbst wurde bestimmt, daß der genannte Markgraf die Katferinwitwe Margarete3 und die römische Königswürde erlangen sollte. Später aber gab der Meißner dies Vorhaben auf, empfing vom Könige Karl Iv. 10 000 Mark und erhielt, nachdem er ihm den Huldigungseid geleistet, vom Könige die feierliche Belehnung." 1 Kaiser Friedrichs 11. Tochter Margarete war die Gemahlin von Albrecht Ii., dein Entarteten, dem Großvater Friedrichs des Ernsthaften. 2 Friedrich der Ernsthafte hatte Mechthild, Ludwigs Tochter (f 1348), geheiratet. 3 Hier hat Matthias von Neuburg fälschlich: Beatrix.
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