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1. Bilder aus der sächsischen Geschichte - S. 49

1889 - Leipzig : Veit
Des Kurfürsten August Obstbüchleiu. 49 der einen Diener bekommt, der ihm treulicher dient, als er selbst sich vorstehen kann. Was hier geschrieben wird, geschieht aus Erfahrung; denn es sinds ihrer viele mit Schaden inne worden, Ich auch. Ju den Hofämtern ist auch nötig, daß mit den Ämtern alle Jahre abgerechnet werde, so wird viel heimliches Geldteilen unterbleiben. Wenn ein Herr seinen Räten oder einem andern Diener etwas mündlich oder schriftlich befiehlt, so gebe er fleißig Achtung darauf, daß solcher Befehl nicht hintenangesetzt oder vorsätzlich verzogen, sondern daß demselben gehorsam nachgelebt werde; denn es steckt vornehmlich des Herrn Reputation (d. i. guter Ruf), Ehre und Gehorsam darin. Dies alles ist, wie oben geschrieben, von einem jungen Regenten wohl in Acht zu nehmen; und es wird kein vergeblich Wort darin zu finden sein." 32. Des Kurfürsten August Obstbüchleiu. Kurfürst August, dessen Fürsorge für die Landwirtschaft noch heute bekannt ist, that besonders viel für den Garten- und Obstbau. Letzterer verehrt noch jetzt in ihm dankbar den ersten Pfleger. Seine Erfahrungen hat „Vater August" niedergelegt in feinem „Künstlich Obst-Garten-Büchlein Churfürst Augusti zu Sachsen". Das Schriftcheu behandelt: im 1. Capitel: „Vom Unterschied, Art und mancherlei Geschlecht des Obstes; Täslein des Unterschieds allerlei Obsts; im 2. Capitel: Wie Obst-Bäume zu zeugen und auszubringen feien, vom Samen oder Stamme. Wie von der Wurzel der alten Stämme Bäume zu zeugen feien. Wie von geraden fchlächtigen Zweigen, Wipfeln und Nebenfchoß Bäume zu zeugen. Was das Senken, Bäume zu erzeugen, dient. Wie von den jungen Sprößlein und Jahrgewächs Bäume zu erziehen sind; im 3. Capitel: Von dreierlei Arten des Pfropfens. Wie mit dem Impfen umzugehen. Wie mit dem Pfropfen in gespaltene Stämme umzugehen. Wie man mit dem Schleifen und Pflastern umgehen soll. Von etlichen mehr Arten und Weisen zu pfropfen; im 4. Capitel: Was für Art die Stämme fein sollen, darauf man pfropfen will. Auf was für Stämme man eine jede Art der Bäume soll pfropfen; im 5. Capitel: Welche Zeit zum Pfropfen die gelegenste und bequemste fei; im 6. Capitel: Wie die jungen Bänmlein, so vom Samen oder dem Stamme erzeugt, zu erziehen und aufzubringen seien; im 7. Capitel: Wie und wann Stämme oder Bäume zu versetzen seien; im 8. Capitel: Wie die Bäume zu warten seien mit Misten oder Düngen, Feuchten oder Graben. 1) Vom Umgraben-2) Vom Misten. 3) Vom Düngen. 4) Vom Feuchten der Bäume und rigation. 5) Welche Zeit am Tage zum Feuchten bequem. 6) Welche Wasser zum Feuchten nützlich und dienlich; im 9. Capitel: Wie die Bäume Bilder a. d. süchs. Gesch. 4
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