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1. Geschichte des Dreißigjährigen Krieges - S. 311

1902 - Leipzig : Freytag
Zweiter Teil. Fünftes Buch. 311 ^Frankreich übernahm sein Heer und seine Eroberungen. — 1637 hatte Ferdinand Iii. den deutschen Thron bestiegen. Seine Waffen waren glüälich gegen Banner, den er nach Pommern zurückdrängte und der nur mit Mühe der Vernichtung entging. Gallas kämpfte erfolgreich in Pommern. Verloren war alles, was die Schweden im Innern Deutschlands besaßen, nur die' Hauptplätze in Pommern behaupteten sie noch, da gaben Bernhards siegreiche Waffen — wie oben berichtet — dem Kriege einen schnellen Umschwung. Schweden fand wieder Unterstützung und Banner eröffnete 1638 den Feldzug voll guter Hoffnungen. Nach siegreichen Kämpfen gegen die Kaiserlichen und die Sachsen drang er in Böhmen ein und beunruhigte von da aus Schlesien, Mähren und Österreich. 1640 aber vertreibt sie Erzherzog Leopold bis nach Thüringen. Neuer Zuzug stärkt Banner und er bietet den Kaiserlichen eine Schlacht bei Saalfeld an, die aber Piccolomini vermeidet. Aus seinen Winterquartieren von der Weser aus versuchte er nun 1641 bei eisiger Kälte den gerade in Regensburg tagenden Reichstag aufzuheben, was ihm aber mißlang. Eilfertig mußte er darauf vor den Kaiserlichen nach Zwickau sich zurückziehen. In Halberstadt starb er 1641. Nach seinem Tode nahm der Geist der Zügellosigkeit und Empörung im schwedischen Heere überhand und die Bundesgenossen fielen mehr und mehr ab.] Endlich erschien der neuernannte schwedische Genera- ^Tor-liffirnus mit srischem Geld und Soldaten. Bernhard nenson.^ Torstenson war es, ein Zögling Gustav Adolfs und der glücklichste Nachfolger dieses Helden, dem er schon in dem polnischen Kriege als Page zur Seite stand. Von dem Podagra gelähmt und an die Sänfte geschmiedet, besiegte er alle seine Gegner durch Schnelligkeit und seine Unternehmungen hatten Flügel, während daß sein Körper die schrecklichste aller Fesseln trug. Unter ihm verändert sich der Schauplatz des Krieges und neue Maximen herrschen, die die Not gebietet und der Erfolg rechtfertigt. Erschöpft sind alle Länder, um die man bisher gestritten hatte, und, in seinen hintersten Landen unangefochten, fühlt das Haus
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