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1. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 12

1914 - München : Oldenbourg
— \2 — entstand. Leide Bürgermeister ritten mit ihren Knechten vor bcn wepp-nern den Marktplatz hinauf und blieben bei diesen, bis das Heiligtum vorgezeigt war. Danach gingen von den weppnern zwei Teile in den Hof zu Bastheim, zwei gen Gänheim, zwei nach 5t. Dietrich und zwei zum fordern treffen, woselbst sie Lag und Nacht in Harnisch den Wachdienst verrichteten. (Es war viele Ritterschaft von Mannen, Frauen und Jungfrauen versammelt. Denselben zur luftigen Kurzweil veranstalteten die jungen Domherrn auf den Abend einen Tanz im Grafeneckard. Da tanzten sie, bis es Zehn schlug, und hatten des gnädigen Herrn Bischofs Pfeifer. Am Tage nach dem Kiliansfeste hielten etliche (Edelleute auf dem )udenplatze ein Stechen. Der Hat der Stadt hatte zu dem (Ende den platz mit „Mist" belegen lassen. Am Abend hatte der Adel im Grafeneckard bis um U Uhr einen Tanz, wobei der Stadtrat Kerzenlicht, wein und Konfekt schenkte. Am dritten Tage wiederholten sie das Stechen und den Tanz. Dabei erschienen die Frauen und Jungfrauen gar köstlich gekleidet. 3. Das Bistum Würzburg. a) Die Gründung. Ais die ersten Glaubensprediger des Frankenlandes unter dem Mordstahl verbluteten, war ihr Werk nur zum geringsten Teile geschehen. Dem neuen Glauben, den sie gelehrt hatten, fehlten die berufenen Pfleger, die Priester. Das schwache pflänzlein erstickte unter dem wieder üppig sprossenden Heidentum. Da kam im Jahre 7^6 ein edler (Drdensmann aus Angelland, Winfried genannt, nach Germanien und verkündete zuerst dem Volke der Friesen die frohe Botschaft der (Erlösung. Der Friesenkönig Hatbot) führte Krieg mit den Franken, darum hatte der Missionsprediger keinen (Erfolg und kehrte in seine Heimat zurück. Von hier aus reiste er 7\8 nach Hont, um vom Papste die apostolische Sendung für seine weitere Bekehrungstätigkeit bei den germanischen Stämmen zu erlangen. Nachdem er diese im Mai des nächsten Wahres erhalten hatte, überstieg er die 21ipen, zog durch Bayern und Thüringen und wirkte noch weitere drei Jahre erfolgreich in Friesland. Dann predigte er bei den Hessen. In der Nähe von Geismar fällte er eine dem Donar geweihte (Eiche und erbaute aus dem Holzwerk des Baumes ein Bethaus zu (Ehren des hl. petrus. (Er bekehrte große Scharen von Heiden zum Christentum und wurde deshalb 73 j vom Papste zum (Erzbischof ernannt. Als solcher gründete er Bistümer und besetzte sie mit Bischöfen. Unter seinen Gehilfen irrt Predigeramte befand sich auch Bur-kardus, ebenfalls ein Angelsachse. Burkard hatte sich im Tale (Einsiedel bei dem Jagdschlösse Karl Martells, Horlach, eine Zelle erbaut und wirkte
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