Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 178

1914 - München : Oldenbourg
— t?8 — Zwei bayerische Geschütze der Batterie Lottersberg unter Oberleutnant Tauscheck, deren Ulanenbedeckung ihr £?eil in der Flucht gesucht batte, erwiderten der überlegenen feindlichen Artillerie. Aber schon die zweite preußische Granate krepierte zwischen den Geschützen und warf den tapferen Offizier und zwei Mann nieder. Als preußische Husaren sich der Kanonen zu bemächtigen suchten, brachte die wackere Bedienungsmannschaft diese und ihren verwundeten heldenmütigen Führer in Sicherheit. Die Preußen überschritten die Thulba. Am Buchberg gebot ihnen das I. Bataillon des 6. Regiments -Balt. Sier wurde nun ein längeres Feuergefecht geführt, bis es den Preußen durch Linsetzen von Verstärkungen gelang, die Bayern nach der Stadt zurückzudrängen, ^ammelburg wurde in Brand geschossen. Um Ux/4 war die Hauptabteilung, um \2xh die Reserve der Preußen in Untererthal angelangt. General von Falkenstein bestieg um \2 Uhr den Lrthaler Berg und ordnete den Angriff gegen die bayerischen Stellungen an. Gegen \ Uhr begannen das 20. und 32. Regiment den Frontangriff gegen den von nur zwei Kompagnien des bayerischen Regiments besetzten Offenthaler- und Heroldsberg. Das 2. Bataillon des preußischen 52. Regiments erhielt aber beim Abstieg in das Tal und beim Überschreiten des Rechbaches so heftiges Feuer der sicher treffenden bayerischen Schützen, daß der Frontsturm vorerst aufgegeben wurde. Der General befahl nun die Umgehung des rechten bayerischen Flügels. Auch am Buchberg setzte gegen 21/2 Uhr der allgemeine Angriff der Preußen ein. Die Bayern zogen sich jedoch rechtzeitig aus allen ihren Stellungen zurück, die sie vier Stunden lang gegen eine große Übermacht behauptet Hattert, und traten einen geordneten Rückmarsch gegen Arnstein an. 11, Im Kirchhofe von Kissingen (10. Juli 1866). Seit 9 Uhr vormittags tobte bei Kisstrtgett ein heftiges Infanterie-gefecht zwischen Teilen der preußischen Division Gäben und den Bayern. Als die Preußen um die Mittagszeit südlich der Stadt, bei der Lindesmühle, einen zerstörten Steg mit Brettern und Tischplatten gangbar gemacht hatten, wurde die bayerische Stellung in dem Kurorte unhaltbar. Ein lebhafter Straßenkampf entwickelte sich, der öfter zu wildem -Band-gemenge wurde. Schritt für Schritt und mit großen Verlusten mußten die Bayern weichen. Am Kirchhofe vorbei geht die Flut. Die Preußen drängen auf dem Fuße nach. Da schlägt ihnen aus dem Orte des Friedens eine Feuergarbe entgegen und bringt sie zum Stehen. Die 9. und \o. Kompagnie und ein Zug der 5. Schützenkompagnie des 9. Infanterieregiments, ungefähr 300 Mann stark, halten seit \ \ Uhr den Friedhof besetzt, der schon tags zuvor durch Einschlagen von Schießscharten und Verbarrikadierung des f^aupttores zur Verteidigung eingerichtet worden war. Den zurückgehenden Truppen Zeit zum Sammeln
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer