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1. Geschichte der neuesten Zeit - S. 24

1906 - Kattowitz ; Leipzig : Siwinna ; Phönix-Verl.
— 24 — 1796. 1797. 1797. 1798613 1799. ländern, unterdrückte den royalisüschen Aufstand vom Jahre 1795 in Paris, heiratete Josephine, die Witwe des guillotinierten Generals Beauharnais, und wurde vom Direktorium zum Oberfeldherrn in Italien ernannt. In Italien zwang Napoleon den König von Sardinien zum Frieden, erstürmte die Brücke über die Adda bei So bi und eroberte die starke Festung Mantua (an der Etsch). Erzherzog Karl, der, wie bereits gesagt wurde, in Süd-deutschlaud siegreich gewesen war, mußte sich vor Napoleon zurückziehen. Dieser drang in seinem Vormarsch nach Wien bis nach Leoben (nicht weit vom Semmeringpaß, südwestlich davon), befand sich aber nunmehr in einer ziemlich mißlichen Lage, da er leicht von feindlichen Heeren umgangen werden konnte. Der Friede von Campo Formio. In dieser nicht ungefährlichen Lage brachte Napoleon Österreich dazu, in Leoben mit ihm in Friedensverhandlungen zu treten. Der endgültige Friede wurde dann zu Campo Formio (in Renetten zwischen den beiden Flüßchen Jsonzo und Tagliameuto) abgeschlossen. Österreich trat Belgien, Mailand und den Breisgan ab und erhielt dafür Renetten, Istrien und Dalmatien. Frankreich dagegen erhielt das linksrheinische Gebiet. Die geschädigten Reichsstände sollten durch Säkularisation geistlicher Fürstentümer rechts vom Rhein entschädigt werden. Durch den Frieden von Campo Formio gab Österreich die Interessen des deutschen Reiches in derselben Weise preis, wie es 1795 zu Basel Preußen getan hatte. Gründung von Schwesterrepubliken durch Frankreich. Wie 1795 Pichegru die Batavische Republik gründete, so waren jetzt die Zisalpinische und - Ligurische Republik Napoleons- Werk. Es folgte bald darauf die Gründung der Römischen, der Helvetischen und der Parthenopeischen Republik (Neapel). - • . - - . ; . 3. Napoleons Zug nach Ägypten 1798—1799. Frankreich und England; Napoleons Plan. Nach dem Frieden von Campo Formio blieben nur noch die Engländer im Kriege gegen Frankreich. Bonaparte bekam vom Direktorium den Oberbefehl gegen sie. Um ihnen beizukommen, beschloß er, Ägypten zu erobern und sie von dort aus in Ostindien anzugreifen.
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