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1. Neuzeit - S. 37

1911 - Berlin : Duncker
Der Dreißigjährige Krieg (1618—1648) 1618/24 Der böhmisch-pfälzische Krieg. Den äußeren Anstoß zum Ausbruch des großen Krieges geben die Wirren, die in Böhmen infolge der den Protestanten ungünstigen Handhabung des Majestätsbriefes von 1609 entstehen. (Schließung der protestantischen Kirche in Braunau und Nieder-reißung der in Klostergrab.) Unter Anführung namentlich des Grafen Thurn kommt es zum Aufstande: Die kaiserlichen Statthalter Martinitz und Slawata werden auf dem Hradschin aus dem Fenster gestürzt, eine provisorische Regierung wird eingesetzt, Mähren und Ungarn schließen sich dem Aufstande an und Ernst von Mansfeld dringt im Solde der Aufständischen in Österreich ein. Energischen Widerstand finden diese erst, nachdem Kaiser 1619 Mathias im März 1619 gestorben, sein Hauptberater Klesl beseitigt und der fanatisch-katholische Erzherzog Ferdinand an die Stelle getreten ist. Durch Kursachsen und Bayern unterstützt, wird dieser Ende August in Frankfurt zum Kaiser gewählt, (1619 —1637) gleichzeitig aber wird er in Böhmen abgesetzt, und an seiner Stelle wird Kurfürst Friedrich von der Pfalz, der Schwiegersohn König Jakobs von England, zum Könige gewählt. Ihm schließt sich nun zwar der zum Fürsten von Ungarn gewählte Bethlen Gabor von Siebenbürgen an, der vor Wien erscheint, aber im Winter 1619/20 versteht es der Kaiser, die katholischen
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