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1. Neuzeit - S. 122

1911 - Berlin : Duncker
122 beantragt Österreich am Bundestage, alle äußer-preußischen Bundeskontingente zu mobilisieren, dieser Antrag wird am 14. angenommen und 1866 Preußen erklärt darauf seinen Austritt aus dem Bunde. Am 15. Juni ergeht an die Parteigänger Österreichs, Hannover, Kurhessen und Sachsen, die Aufforderung, abzurüsten und den preußischen Bundesreformplan anzunehmen, alle drei Staaten lehnen die Aufforderung ab, und nunmehr wird der Krieg gegen sie eröffnet. Am 19. Juni wird Kassel besetzt und der Kurfürst wird als Staatsgefangener nach Stettin gebracht. Die Hauptstadt Hannover wird schon am 17. von preußischen Truppen besetzt, während die hannoversche Armee sich bei Göttingen sammelt und von dort am 21. nach Süden aufbricht, um die Vereinigung mit den Bayern herbeizuführen. Ein neues Anerbieten Preußens auf Annahme des Bundesreform-Vorschlages lehnt König Georg auch jetzt wieder ab. Ein Zusammenstoß zwischen den Preußen und den an Zahl überlegenen Hannoveranern bei I^angensalza am 27. Juni endigt mit dem Siege der letzteren, der Weg nach Süden ist ihnen aber schon verlegt, und sie müssen am 29. Juni kapitulieren. Der Krieg in Böhmen und in Süddeutschland. Auf dem Hauptkriegsschauplatz wird zuerst Sachsen von der sächsischen Armee geräumt, die zur Verstärkung der Österreicher unter Benedek nach Böhmen abzieht. In den Tagen vom 23. bis 25. Juni rücken die 1. Armee unter Prinz Eriedrich Karl.', I und die 2. unter dem Kronprinzen in Böhmen ein/ ; ihnen schließt sich bald die Jelbarmee unter Herwarth von Bittenfeld an. Die Siege bei Hüner-wasser und Münchengrätz zwingen die Österreicher zum Rückzug auf Gitschin, das am 29. Juni von den Preußen genommen wird. Benedek ist jetzt entschlossen, aus Böhmen zum Angriff gegen Norden vorzugehen: ein Korps der
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