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1. Alte Geschichte - S. 15

1896 - Hannover : Meyer
Bilder aus der alten Geschichte für die Oberstufe. 15 eitle nach dieser Niederlage nach Persien znrück und ließ seinen Feldherrn Mardonins mit 300000 Mann und dem Reste der Flotte zurück. Mar-donins wurde jedoch von dem Spartanerkönig Pansanias und dem Athener Aristides bei Platää besiegt und fand in der Schlacht selbst den Tod; auch die persische Flotte wurde an demselben Tage beim Vorgebirge Mykale von der griechischen gänzlich vernichtet. Die Freiheit hatte sich das Griechenvolk durch seine Tapferkeit bewahrt. Die Gefahr einer persischen Unterjochung war beseitigt. 9. Der peloponnesische Krieg. 1. Kampf zwischen Athen und Sparta. Von den beiden Machten Athen und Sparta schrieb jede sich den Ruhm der kriegerischen Großthat zu, und mit Mißgunst sahen die beiden Nebenbuhler das Wachsen ihrer beiderseitigen Macht, da jeder allein die Oberherrschaft in ganz Griechenland für sich beanspruchte. Es kam zu den blutigsten Kämpfen, dem sogenannten peloponnesischen Kriege, einem Bruderkrieg, der nach mancherlei Wechselfällen mit dem Unterliegen der athenischen Macht endete. Aber auch Spartas Kraft war durch die aufreibenden Kämpfe erlahmt. 2. Folgen des Bruderkriegs. Das edle Volk der Griechen ging seinem Untergange entgegen. An Stelle der alten Nationaltugenden, der Vaterlandsliebe und der freudigen Aufopferung für das Vaterland, war Gleichgiltigkeit gegen das Gemeinwohl und Selbstliebe, Neid und Mißgunst gegen den geringsten Vorteil eines andern getreten. Es war Zeit, daß das innerlich so zerfahme Griechenvolk die Hand eines thatkräftigen Herrschers zu fühlen bekam. 10. Philipp von Makedonien und Alexander der Große. 1. König Philipp. Philipp, König von Makedonien, war der thatkräftige Herrscher, dessen starke Hand die Griechen zu fühlen bekamen. Bei Chäronea schlug dieser die Griechen und unterwarf sie vollständig. Die Nachkommen der Sieger von Marathon, Salamis und Platää büßten hier auf schimpfliche Weise ihre von ihren Vorfahren so teuer erkaufte Freiheit ein, weil die einzelnen Staaten nicht zusammenhielten, wenn es galt, einen gemeinschaftlichen Feind abzuwehren, sondern jeder seinen eignen Weg ging. 3. Alexander (333 v. Chr.). Philipps Sohn war der berühmte Alexander, der wegen seiner großen Siege und Eroberungen der Große genannt wurde. Schon als Knabe zeigte er außergewöhnliche Anlagen. Als man ihm einst von einem großen Siege, den sein Vater errungen hatte, erzählte, ries er schmerzlich aus: „Mein Vater will mir gar nichts mehr zu thun übrig lassen!" Einst bändigte er ein wildes Roß, das noch niemand geritten hatte und das niemand zu besteigen wagte. Sein Lehrer war der berühmte Philosoph Aristoteles. Als Philipp gestorben war, und Alexander ihm auf dem Throne folgte, mußte der junge König zunächst einen Aufstand der Griechen niederwerfen. Dann zog er im Jahre 334 v. Chr. mit 30 000 Mann Fußvolk und 5000 Reitern über den Hellespont, um Griechenland, Makedonien, Persien, ja ganz Asien — soweit gingen seine kühnen Pläne — zu einem großen Reiche unter seinem Scepter zu ver-
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