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1. Freiburger Lesebuch - S. 60

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
60 — Welsche Ohnmacht kam zu Schanden, Deutsche Kraft ist gut bestanden, Hat erstritten Sieg und Ehr! Finster drohend unserm Volke Kam von Süd die Wetterwolke, Hundertzwanzigtausend Mann. Linie, Franktireurs, Mobile Zogen keck zum Waffenspiele, Zum Entsatz von Belfort an, Frankreichs Schmach an uns zu rächen, Durch die Wacht am Rhein zu brechen In das treue Badnerland. Endlich soll das Glück sich wenden Und noch alles fröhlich enden Durch Bourbaki’s tapfre Hand! Doch die Männer von dem Rheine, Oder, Elbe, Neckar, Maine Schwuren laut vor Belforts Burg: „Eher wollen wir verderben, Bis zum letzten Manne sterben; Nimmer bricht der Feind hier durch!“ „Badner, denkt an eure Lieben, Schaut nach unsern Bergen drüben!“ Keller rief’s, ihr General. „Laßt sie nicht die Heimat schänden!“ Und es scholl von allen Enden: „Eh den Tod, als diese Qual!“ Werder, kühn und kriegserfahren, Ordnet trefflich seine Scharen Von Frahier bis Mömpelgard; Und im Rücken um die Feste Schließet Treskow auf das Beste Seinen Ring von Eisen hart. Mag der Feind jetzt zornig stürmen, Gott im Himmel wird uns schirmen, Schirmen deutsches Heldenblut; Bei dem Tanz der blauen Bohnen, Bei dem Brüllen der Kanonen, Da bewährt sich deutscher Mut!
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