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1. Freiburger Lesebuch - S. 61

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 61 — Und drei lange, bange Tage Tobt die Schlacht und schwankt die Wage, Dröhnt das Feld- und Kampfgeschrei, Lärmt Kartaun’ und Mitrailleuse: Unerschüttert im Getöse Stehn sie, einer gegen drei! Sinkt die Nacht zur Erde nieder, Strecken ihre müden Glieder Hungernd sie auf Schnee und Eis, Bis der Trommel lautes Werben Wieder ruft zu Kampf und Sterben, Blut’ger Arbeit wild und heiß. Also ward die Schlacht geschlagen, Deren du in fernsten Tagen Noch gedenkst, Germania. Dreimal sank die Sonn’ zum Meere, Endlich scholl der Ruf im Heere: „Gott mit uns! Viktoria!“ „Gott mit uns!“ Die Feinde fliehen, Und die welschen Scharen ziehen Südwärts ihrer Heimat zu. Doch die Wege sind verschlossen; Erst im Land der Eidgenossen Finden sie erwünschte Ruh! „Gott mit uns!“ Er hat gerichtet, Frankreichs Heere sind vernichtet, Die wir schlugen Streich auf Streich. Aus zerstückten deutschen Landen Ist ein einzig Volk erstanden Und ein einzig deutsches Reich ! Adolf Kussmaul. 2$. Erinnerungen eines Treiburger Schülers an die Teldzugsjabre 1870/71. Es war am 15. Juli 1870, als sich in unserer Klasse — Unterprima des hiesigen Berthold-Gymnasiums — das Gerücht verbreitete, das ö. Badische Infanterie-Regiment habe Marschbefehl erhalten, weil der Ausbruch des Krieges mit Frankreich unmittelbar bevorstehe. Wir waren
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