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1. Freiburger Lesebuch - S. 83

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
- 83 — noch heute ein Sammelbecken für Regenwasser, damit der Turmwächter bei Feuersgefahr sofort löschen könne. Wenn mm der Fremde, vom Lichte des Fensters beleuchtet, sich neugierig hinabbeugte über das Loch in der Diele, so erschien in dem ganz dunkeln stillen Wasser sein Helles Spiegelbild, und der Bube fragte schelmisch: „Sehen Sie jetzt den lebendigen Stockfisch?" Engelbert Krebs. 36. Das Münster. Wo sich am Schwarzwald Freiburg hebt, Da ist ein Ban zu schauen, In dem die alte Größe lebt, Eiu Schmuck der deutschen Gauen. Sein Haupt so stolz, so wunderkühn, Zum Lichte hoch erhoben; Wie prangt es in der Sonne Glüh'n, Wie prangt es sternumwoben. Wie schlingt sich freudig das Gestein, Umarmen sich die Glieder! — So strahlet herrlich, hell und rein Das deutsche Lebeu wieder. Und strebt herauf durch Drang und Zeit, Muß himmelan sich ringen, Und schafft ein Werk der Ewigkeit, Und läßt sich nicht bezwingen. Die Massen schwinden, staunend blickt Der Wanderer nach oben, Er folgt dem Meister hochentzückt, Kann nicht genug ihn loben. Das ist der deutsche Geist! So fliegt Er über Nach! und Schatten, So hat er, was ihn hemmt, besiegt, Und wirket ohn' Ermatten. So lebt er ewig nen und jung In dem, was er geboren Und weiß von keiner Änderung, Und bleibet unverloren. Heinrich Schreiber. 6*
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