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1. Freiburger Lesebuch - S. 95

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
für den Verkehr zu gewinnen. Der Zweck ist dadurch jedoch nur unvollkommen erreicht. Man sieht nur wenig von dem Wasser, und die Platten sind unbequem zu begehen, besonders bei Glätte im Winter. Werden Straßen reguliert oder neue Gehwege in der Altstadt angelegt, so nimmt die Stadt sorgsam Rücksicht ans die Erhaltung der Stadtbäche, ja das Bachnetz wird immer mehr ausgedehnt, wozu man seit einiger Zeit besondere Mittel ansammelt. Das Wasser, welches diese Bäche speist, wird oberhalb der Stadt bei der Fabrik von Karl Mez & Söhne an der Kartäuserstraße aus dein Gewerbebach entnommen und fließt etwa 400 m weit durch einen Tunnel im Schloßberg bis in die Nähe des Schwabentores; hier tritt es wieder zu Tage und verteilt sich weiterhin in eine große Zahl kleinerer Bäche, die schließlich dort, wo früher die westliche Umwallung der Stadt lag, bei der Notteckstraße und am Nottecksplatz, zum größten Teil in den Gewerbebach wieder einmünden. Nach M. Buhle. 4$. Der fiöwrlebacb. Er kommt ans dem Bohrertal vom Schaninsland herunter und heißt auch in seinem Oberlauf Bohrerbach. Am früheren Zisterzienser-Frauen-kloster in Günterstal vorbei stießt er zwischen Schlierberg und Bromberg durch das Gewarnt „Im Hölderle" und erhält daher seinen zweiten N a m e n. Biele Wehre sind angebracht, um sein Wasser der Landwirtschaft und dem Gewerbe nutzbar zu machen. Umfangreiche Wiesen werden daraus gewässert, Mühlen und andere Werke von ihm getrieben. Auch sind Stauweiher zu Schlittschuhbahucn, zur Eisgewinnung und zu anderen Zwecken angelegt. Bei der Lorettostraße tritt er in die Ebene und behält noch eine kurze Strecke seinen vorwiegend nördlich gerichteten Laus bei. In der Schwimmbadstraße nimmt er den Silberbach auf, der seinen Namen vom Silberdobel hat, einem westlichen Seitentälchen des Brombergs. Nun wendet sich der Hölderlebach nach Westen. Von Haslach ab heißt er D 0 rfbach, und später nach seiner Vereinigung mit dem Kronenmühle-bslch führt er den Namen Dietenbach. Das Waffer des Kronenmühlebachs stammt ans der Dreisam und wird dicht oberhalb der Schwabentorbrücke durch eine Stauschwelle aus dieser abgeleitet. Der Dietenbach verzweigt sich in viele Arme. Diesen Verzweigungen fließen nudere Quellwasserläuse zu, so daß sich das Gauze iit ein Netz von Wasseradern auslost und der Bach draußen in der Ebene als solcher ein unrühmliches Ende nimmt. H.
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