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1. Die Helden Griechenlands im Krieg und Frieden - S. 378

1878 - Leipzig : Teubner
378 Fünftes Buch. mit welcher sie nach der Besiegung Athens ihre Oberherrschaft über das gesammte Griechenland übten, den Haß der Hellenen zugezogen und dadurch, daß sie den jüngeren Kyros ans dem Feldzuge gegen seinen Bruder Artaxerxes, den er vom Throne stoßen wollte, unterstützt (401) und daraus (vom Jahre 400 an) die persischen Satrapen in Kleinasien bekriegt hatten, den Zorn des Großkönigs gegen sich aufgerufen. So erregten denn, noch während Agesilaos in Kleinasien kämpfte, die „goldenen Bogenschützen"*) des Satrapen Tithranstes (S. 369) gegen Sparta in Griechenland den korinthischen Krieg, während Artaxerxes durch Briefe des Euagoras und des Konon und die Vorstellungen des Satrapen Pharnabazos bewogen ward, einen Seekrieg gegen Sparta zu beginnen, in welchem Konon den Oberbefehl führen sollte (395). Der König gab 500 Talente zur Ausrüstung einer Flotte; Konon aber, der mit unumschränkter Vollmacht versehen war, brachte anfänglich nur 40 Schiffe in den phönikischen Häsen zusammen. Als die Spartaner ihm mit 120 Schissen unter Pharax entgegenzogen, mußte er der Uebermacht weichen und sich in den Hasen von Kannos in Kariert zurückziehen. Hier bestand er eine langwierige Belagerung, während der aitch wegen Wangels an Sold eine Meuterei unter seinen Trnppen ausbrach, bis die Satrapen Pharuabazos und Artaphernes erschienen und ihn befreiten. In der nächsten Zeit hatte er volle Freiheit, seine Flotte zu verstärken, und er brachte sie auf 130 Segel. Nachdem er die Insel Rhodos den Spartanern abwendig gemacht und ihnen auch sonst kleinere Schäden zugefügt, kam es zu einer entscheidenden Schlacht mit der gefammten Flotte der Spartaner bei Knidos (394). Dem Agesilaos war nach seinem Siege über den Tissaphernes von den Spartanern auch die Verfügung über die Flotte überlassen worden, und er hatte seinen Schwager Peisandros, einen sonst wackeren, aber des Seewesens nnkttn-digen Mann, als Feldherrn über dieselbe gesetzt. Diesen griffen *) Auf den persischen Münzen war das Bild eines Bogenschützen.
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