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1. Die Hellenen seit dem Ende der Perserkriege - S. 39

1912 - Leipzig : Voigtländer
Der Kriegszug der Athener nach Sizilien. 39 brach urtb vorrückte. Er ging hier ebenso zu Werke, wie ehebem bei Pylos, wo das Glück, das er babei gehabt, in ihm bett Glauben erweckt hatte, er sei so gar unfähig nicht. Daß ihm jemand aus der Stadt entgegenrücken sollte, das ließ er sich nicht träumen; er wollte, wie er sagte, nur hinziehen, um bett Platz in Augenschein zu nehmen, bis die Verstärkungen zu ihm stießen, ohne sich je-boch barum zu bekümmern, wie er sich für den Fall eines Angriffs sichern sollte, fonbern als wenn er die Stadt nur einzuschließen brauchte, um sie auf bett ersten Anprall zu erobern. Er kam also vor Amphipolis an und ließ seine Völker sich auf einer haltbaren Anhöhe der Stadt gegenüber lagern, er selbst aber nahm die Sümpfe am User des Strymon und die Lage der Stadt gegen Thracien zu in Augenschein, wobei er sich nichts anberes einbitbete, als daß er, wenn es ihm nur gut blinkte, ohne Schwertstreich toieber zurückgehen könne. (Auf die Melbung, daß der Feind sich zu einem Ausfalle bereit mache,) ließ Kleon, der sich noch dem feinblichen Angriff entziehen zu können glaubte, sogleich zum Rückzug blasen und zog mit feinen Truppen ab, inbem er dem Feiube die ungebeckte Flanke bot. (Als nun Brasibas plötzlich mit zwei Heeresabteilungen vorbrach,) gerieten die Athener völlig in Unorbnung. Der linke Flügel, der gegen Eion zu ftanb und schon vorausgerückt war, riß sich sogleich von dem anberen los und floh. Als biefer zum Weichen gebracht worben war, warf sich Brasibas toieber auf den rechten Flügel, bekam aber babei eine Wunbe; er fiel, ohne daß es jeboch von den Athenern bemerkt würde. Jnbeffen hielt sich der rechte Flügel der Athener noch länger; nur Kleon, welcher gleich anfangs nicht willens gewesen war, ftanb zuhalten, und daher sofort Reißaus genommen hatte, warb von einem Myrktnier eingeholt und niebergehauen. 12. Der Kriegszug der Athener nach Sizilien (415—413 v. Chr.). Thucydides Vi und Vii. Kriegsbeschluß und Aufbruch (Vi, 1—32). (Auf das Hilfegesuch der Egestaner) beschlossen die Athener, 60 Schiffe nach Sizilien zu schicken und als Felbherren mit unumschränkter Vollmacht den Alcibiabes, Sohn des Kleinias, den Nicias, Sohn des Nikeratos, und den Lamachus, des Tenophanes Sohn. Diese sollten den Egestanern gegen die Selinuntier Hilfe leisten, und wenn der Krieg ihnen die Mittel dazu ließe, Leontini toieber neu grünben helfen und auch sonst biejenigen Einrichtungen in Sizilien treffen, die ihnen für die Athener die vorteilhaftesten
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