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1. Die Hellenen seit dem Ende der Perserkriege - S. 87

1912 - Leipzig : Voigtländer
Die Ermordung des Klitus. — Der Feldzug nach Indien. 87 Er nannte sich unaufhörlich den Mörder seiner Freunde und versagte sich hartnäckig drei Tage lang Speise und Trank und überhaupt jede körperliche Pflege. Nur mit Mühe ließ Alexander sich durch seine Freunde bewegen, Speise anzurühren und seinem Körper die gebührende Sorgfalt zu widmen. 27. Der Feldzug nach Indien (327—325 b. Chr.). Arrian Iv, 22; V, 8, 18-19; Vi, 1, 19, 25-26; Vh, 4. Von Baktra brach Alexander mit Ende des Frühjahres auf und setzte sich gegen die Inder in Bewegung. Bei seiner Ankunft am Indus fand Alexander eine von Hephästion geschlagene Brücke. Der Indus ist der größte Strom in Asien sowohl als in Europa außer dem Ganges, einem anderen Strome Indiens. — Als Alexander auf dem anderen Ufer des Indus angekommen war, so brachte er auch hier wieder die üblichen Opfer. Nach seinem Ausbruch vom Indus gelangte er nach Taxila, einer großen und wohlhabenden Stadt, der größten zwischen Indus und Hydaspes. Freundschaftlich wurde er von Taxiles, dem Fürsten der Stadt, und den dortigen Indern empfangen. In Taxila ließ er eine Besatzung zurück nebst den gesundheitshalber dienstunfähigen Leuten. Er selbst setzte sich gegen den Fluß Hydaspes in Bewegung. Er hatte nämlich Kunde erhalten, daß jenseits des Hydaspes Porus mit seinem ganzen Heere stehe, entschlossen, ihm den Übergang zu verwehren oder während des Überganges ihn anzugreifen. — (Ausgang der Schlachtmitkönigporns:) Porus zeichnete sich in der Schlacht nicht bloß als tüchtiger Feldherr aus, sondern auch als tapferer Soldat. Erst als er zuletzt seine Reiterei niedergemetzelt, einen Teil seiner Elefanten auf dem Platze geblieben, die anderen, ihrer Führer beraubt, trauernd umherirren sah und den größten Teil seines Fußvolkes verloren hatte, dachte er an seinen Rückzug. Verwundet in der rechten Schulter, der einzigen entblößten Stelle, wandte er nun ebenfalls seinen Elefanten und verließ das Schlachtfeld. Alexander, der in dem Kampfe den großen und tapferen Mann in ihm erkannt hatte, wünschte, ihn gerettet zu sehen. Er schickte deshalb zuerst den Inder Taxiles an ihn ab. Taxiles ritt an den Elefanten, der den Porus trug, so nahe heran, als es mit seiner eigenen Sicherheit verträglich schien, und bat ihn, sein Tier anzuhalten und Alexanders Vorschläge anzuhören. Als dieser aber seinen alten Feind Taxiles erblickte, so kehrte er um und holte aus, um eine Wurflanze nach ihm zu schleudern; auch würde er ihn wohl durch-
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