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1. Das Deutsche Reich unter den sächsischen, den fränkischen und den hohenstaufischen Kaisern - S. 11

1914 - Leipzig : Voigtländer
Otto I., der Große. 11 mar durch das an den Altar anstoßende Fenster von hinten mit einer Lanze und tötete ihn dort neben dem Altar.... Da aber Evurhard den Tod Thancmars und den Abfall seiner Soldaten erfuhr, kniet er mit gebrochenem Mute vor seinem Gefangenen nieder, bittet um Verzeihung und erlangt sie auf nichtswürdige Weise. Cp. 12. Heinrich war zu der Zeit noch gar jung, von hitzigem Gemüte; und von allzu wilder Herrschsucht verführt, erließ er ihm unter der Bedingung feine Schuld, daß er durch eine Verschwörung gegen seinen König und Bruder ihm das Diadem des Reichs, wenn es möglich sein würde, aufsetze. Und so ist der Bund zwischen ihnen geschlossen worden. Daraus ging Heinrich freiwillig zum König zurück und wurde mit reinerer Treue und Liebe empfangen, als die Treue war, mit der er kam. Cp. 13. Evurhard suchte.... den König auf und bat ihn demütig um Verzeihung, indem er sich und feinen ganzen Besitz dem königlichen Richterspruch übergab. Damit das ungeheure Verbrechen nicht ungestraft bliebe, wird er vom König in die Verbannung nach der Stadt Hildesheim geschickt. Aber nicht lange nachher wird er glimpflich zu Gnaden angenommen und ihm die frühere Ehrenstellung wieder gegeben. Cp. 15. Darauf richtet Heinrich, von Herrschsucht entbrannt, ein feierliches Gastmahl zu an einem Orte, der Saalfeld heißt. Und da er angesehen und mächtig war, beschenkte er in königlicher Hoheit und Macht sehr viele in reichlicher Weise und verbündet sich dadurch sehr viele zu einem solchen Vorhaben.... Daher verläßt er auf den Rat seiner Gefährten, wie wir erwähnt haben, Sachsen, und nachdem er die Burgen Sachsens und im Thüringerland dem Schutze der Besatzung überlassen hatte, geht er selbst mit Freunden nach Lothringen. Durch das Gerücht hiervon wurden alle überall bestürzt, weil sie die Gründe für einen so plötzlichen Abfall vom König und für einen so plötzlichen Ausbruch eines Krieges ganz und gar nicht kannten. Als der König aber dieses Gerücht vernahm, glaubte er zuerst nicht daran, nachdem er sich aber später von der Zuverlässigkeit der Kriegsnachricht überzeugt hatte, zögerte er keinen Augenblick und verfolgte den Bruder mit dem Heere. Und wie er sich der durch Besatzung geschützten Burg nähert, die Thortmanni (Dortmund) heißt, da wagten die darin befindlichen Kriegsleute, wohl eingedenk des Schicksals Thancmars, unter leinen Umständen, in der Burg den König zu erwarten, sondern sie zogen zur Burg hinaus und ergaben sich dem König. Cp. 24. Als Evurhard erkannte, daß der Krieg sich so in die Länge ziehe, hat er keine Ruhe mehr. Wirklich vereinigt
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