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1. Das Deutsche Reich unter den sächsischen, den fränkischen und den hohenstaufischen Kaisern - S. 12

1914 - Leipzig : Voigtländer
12 Herrscher aus dem sächsischen Hause. er sich wie anfangs mit Jsilberth unter Nichtachtung des Königs und des Eides, und beide sind einig in der Absicht, zum Kriege zu reizen. Und nicht zufrieden mit dem westlichen Reiche allein, ziehen sie hinab in das Gebiet östlich vom Rheine, um es mit einem Heere zu verwüsten. Ms diese Nachrichten in das Lager des Königs gelangten, — in der Zeit kämpfte der König gegen Breisach und andere Plätze, die unter der Oberherrschaft Evur-hards standen — rissen viele aus dem Lager aus, und es war keine Hoffnung mehr, die Herrschaft über die Sachsen aufrecht zu erhalten. Der König jedoch bewährte in der allgemeinen Bestürzung eine solche Standhaftigkeit und Beherrschung, wenn er auch nur von einigen Soldaten begleitet war, als ob ihm keine Schwierigkeit begegnet wäre. Denn selbst die höchsten Bischöfe wurden abtrünnig, und ließen die Zelte und anderes verschiedenes Geräte zurück. Cp. 26. Daher wurde Hertmann mit einem Heere geschickt, um die Anmaßung der Herzöge zu strafen, und er fand sie am Ufer des Rheins, aber einen großen Teil des Heeres abwesend, weil sie schon über den Rhein mit der Beute übergesetzt waren. Daher wurde der Herzog Evnrhard selbst von Bewaffneten umringt und stürzte, nachdem er viele Wunden erhalten und tapfer wiedergegeben hatte, endlich von Geschossen durchbohrt zusammen. Jsilberth aber stieg auf der Flucht mit mehreren anderen auf ein Schiff, das von der zu schweren Last untergeht, und der Herzog selbst, mit den anderen untergesunken, ist nie gesunden worden. Als der König aber 'den Sieg seiner Soldaten und den Tod der Herzöge erfuhr, dankte er dem allmächtigen Gotte, dessen rechtzeitige Hilfe er öfters erfahren hatte__________ Cp. 31... . Heinrich hegte wiederum die Hoffnung, sich der Herrschaft bemächtigen zu können, da er wußte, daß das Heer dem König feindlich sei. Endlich, nachdem Gesandte vermittelt hatten und beiderseits kleine Geschenke übersandt worden waren, gewann er für sich fast alle Vasallen der östlichen Teile. Diese Sache entwickelte sich zu so großer Frevelhaftigkeit, daß sie durch eine gewaltige Verschwörung daran dachten, bei der nahe bevorstehenden Osterfeier, wenn Heinrich in den Palast gegangen sei, den König zu töten, ihm aber das Diadem des Reiches auszusetzen. Wenn nun auch kein öffentlicher Angeber dieser Dinge auftrat, so wurde doch der hinterlistige Plan.... einige Zeit vor Ostern dem König mitgeteilt. Dieser, durch den Arm treuer Kriegsmänner Tag und Nacht bewacht.... flößte den Feinden sehr große Furcht ein. Aber nach dem Festtage.... befiehlt er, die insgeheim Verratenen gefangen zu nehmen oder zu töten. Unter diesen war der erste
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