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1. Der deutsch-dänische Krieg 1864 - S. 17

1912 - Leipzig : Voigtländer
sammen. Der erste Angriff der Preußen wurde von Den Dänen bei Missunöe zurückgewiesen (2. $ebruar); öagegen warfen die Österreicher am 3. $ebruar die dänischen Vortruppen bei (Dberselk 'und Iagel zurück und gelangten damit unmittelbar an das Danewerk. Um in den Rücken der feindlichen Stellung zu gelangen, ließ Prinz Friedrich Karl sein preußisches Korps am 6. Zebruar bei Hrnis und Kappeln die Schlei überschreiten; öoch glückte der Plan nur zur Hälfte: die Dänen, die von der Gefahr, die sie beörohte, Kunöe erhalten hatten, hatten in der Nacht vom 5. zum 6. Zebruar die Danewerkstellung aufgegeben, so öaß die Preußen zu spät tarnen und nur die Österreicher die feinölichen Nachtruppen noch bei Gversee schlagen konnten, flm 7. Zebruar hielten Preußen und Österreicher vereint ihren siegreichen Einzug in Zlensburg. Um sich die Derbinöung nach rückwärts zu erhalten und die Verpflegung der Truppen in Seinöeslanö sicherzustellen, erschien es der preußischester-reichischen Heeresleitung erwünscht, mehrere in Holstein gelegene Etappenplätze (Neumünster, Kiel und Mona) zu besetzen. Der Sührer der Bunöestruppen, der sächsische General v. hake, wiöersprach zwar seiner Instruktion gemäß der preußisch-österreichischen $oröerung, ließ aber gleichwohl, um Den Ausbruch von Zeinöseligkeiten zwischen den (E^ekutionstruppen des Bunöes und preußischen Truppen zu vermeiöen, die Besetzung von Mona durch ein preußisches Bataillon am 12. $ebruar geschehen. Daß es zu einem solchen Gegensatz überhaupt kommen konnte, zeigte die Unhaltbarkeit der deutschen Zustänöe: die Hugustenburgisch gesinnte Mehrheit der deutschen Klein- und Mittelstaaten, die ohne die beiöen Großmächte selbst dem kleinen Dänemark gegenüber machtlos war, wagte den führenöen Mächten Schwierigkeiten entgegenzusetzen, die allein imstanöe waren, „das Glashaus des Deutschen Bunöes vor der europäischen Zugluft zu schützen". Mit freunölich ernsten Worten machte König Wilhelm den befreunöeten König Johann von Sachsen auf die Solgen einer solchen Politik aufmerksam, die die Existenz des Bunöes in Frage stellte (s. Nr. 10); die Antwort des sächsischen Königs aber ließ öoch öarüber keinen Zweifel, öaß Zwischen den Auffassungen der Bunöesmehrheit und der Großmächte eine unüberbrückbare Kluft gähnte (s. Nr. 11 und 12). Huellenbücher 9. ]7 2
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