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1. Abriß der Geschichte des Altertums - S. 23

1882 - Braunschweig : Vieweg
Afrika. 1. gypten. 23 bereits festgegrndete Hierarchie weiter ausbildete. Sehnschtig blickten alle auf die Bltezeit unter David zurck; von einem Könige (Messias d. i. Gesalbter) aus Davids Stamme wurde die Wiedergeburt der Nation erwartet. Im babylonischen Exil" lernten die Juden in der That den Wert ihres Glaubens immer mehr schtzen, und ein Teil des Volks, der mit Cyrus' Erlaubnis heimkehrte, erbaute spter einen neuen Tempel in Jerusalem. Ii. Afrika. . 39. Afrika zerfllt in das nrdliche und sdliche-, beide sind wenig zugnglich. Sdafrika ist durch weite Meere von anderen Lndern getrennt, hat keine tief eingreifenden Busen und erhebt sich von den Ksten her durch breite terrassenfrmige Randgebirge zu einem noch jetzt sehr wenig bekann-ten Hochlande tut Innern. Nordafrika hat auf drei Seiten an den Ksten entlang Gebirgslnder, nur nach Westen ffnet sich gegen das Meer das tiefer gelegene Plateau der Sahara d. i. die groe Wste, die tut Altertume die Kulturgrenze des Erdteils bildete. Im Sden dieser Wste ist Flach- und Hoch-Sudan, im Norden (westlicher) das groe Atlasplateau (an der Nord-Ost-Ecke desselben Karthago), und (stlicher) das kleine, niedrige Hoch-land von Barka (Kyrene). An der Ostseite von Nordafrika liegen die Nil-lnder, die sich von Abessinien durch Nubien zu gypten abstufen. 1. Das Nilland gypten. .40. gypten, gegen das brige Afrika durch Wste und Gebirge abgeschlossen, bildet eine Welt fr sich, die in Bevlkerung (die Hantitischen Kopten, zur kaukasischen Race gehrig), Klima, Bodenproduktion von dem brigen Erdteile durchaus verschieden ist. Der in seinem Ursprung erst seit kurzem bekannte Quellstrom des Nil der weie Flu vereinigt sich mit den lngst bekannten stlicheren Zuflssen aus dem Alpenlande Abessinien in dem Terrassenlande Nubien (Mittellauf), und der nun keine Nebenflsse mehr aufnehmende Nil tritt nach seinem letzten (zehnten) Wasser-falle (am nrdlichen Wendekreise) bei Syene in gypten ein (Unterlauf). Etwa 100 Meilen weit strmt der Flu in diesem Lande zwischen zwei Berg-ketten nach Norden in einer Thalflche, die meistens 2 bis 3 Meilen breit ist; 20 Meilen vom Meere teilt er sich, und seine auseinander weichenden Arme schlieen mit der Kste das ganz flache Delta ein. Das ganze Land ist ein Geschenk des Flusses. Der Nil tritt jhrlich im Sommer aus und hinterlt einen fruchtbaren Schlamm; da aber seine Ufer selbst allmhlich durch diesen Schlamm erhht sind und der Boden des Thals sich von dem Flusse nach den Gebirgen zu immer tiefer senkt, so hlt man das austretende Wasser durch Dmme auf, die erst nach und nach durchstochen werden, um das Wasser bis an den Fu der Gebirge zu verbreiten. Nach einem nordwestlichen Seitenthal (Faynm) fhrt der Josephskanal", und das berflssige Wasser desselben fliet
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