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1. Abriß der Geschichte des Altertums - S. 108

1882 - Braunschweig : Vieweg
108 Vierte Periode, von 333 bis 31 v. Chr. donien erhoben, bald indes auch dort vertrieben ward und endlich als Gefan-gener seines Schwiegersohnes Seleukus starb. Nach mehreren raschen Thron-wechseln in Macedonien Kassander hatte unter vielen Kmpfen dort 297 etwa 10 Jahre geherrscht (f 297) kam aber dennoch dieses Land auf die Dauer an das Haus des Demetrius Poliorketes durch dessen Sohn, Antigonus Gonatas. .175. Dieser und seine Nachfolger suchten auch Griechenland wieder von Macedonien abhngig zu machen. Tyrannen auf Sldner gestutzt waren dabei frderlich; die Freiheit der Griechen wurde besonders durch Bnd-nisse verfochten. Der achische Stdtebund strebte unter Aratns nach einer Vorherrschaft; ihm traten die halbbarbarischen Gebirgsbewohner Atoliens mit einem anderen Bunde gegenber. In Sparta stellte damals Agis Iii. (der deshalb ermordet ward) und nach ihm Kleomenes auf eine Zeitlang die lykurgische Verfassung her, um Sparta zu der frheren Gre zu erheben, was jedoch an dem Uberwiegenden Einflsse der Reichen (100 noch brigen Spartiaten-Familien) scheiterte. Aus Eifersucht gegen Sparta nahm Aratus Macedonien in den achischen Bund auf, worauf Kleomenes vertrieben ward und in Sparta Tyrannen auftraten, von denen endlich Rabis der Unterjochung durch die Rmer Vorschub leistete. Aratus starb an Gift; an seiner Stelle krftigte Philo Po einen (der letzte Grieche" f 183) den achischen Bund, dieser jedoch, wie der noch einmal mchtig aufstrebende tolische Bund, mute endlich den Rmern erliegen und wie Macedonien wurde auch Griechenland (Achaja") rmische Provinz 146 (146 v. Chr.). 2. gypten unter den Ptolemern. .176. Schon Ptolemnsl., Sohn des Lagus", wutealexandrien zum Hauptsitze des Welthandels und der hellenistischen Bildung zu erheben. Durch eine Flotte (er erbaute den Leuchtturm Pharus") und ein Sldnerheer unterwarf er zur Sicherung des Verkehrs Kyrene und Palstina. Durch Aufnahme handelsthtiger Inden und gewerbfamer Griechen befrderte er die Verschmelzung der Kulturen; er und seine Nachfolger ehrten die gyptische Religion, die in den spteren Zeiten des Altertums viele Verehrer gewann. Bereits unter seinem Sohne Ptolemus Ii. (dem Begrnder des Museums mit der groen Bibliothek in Alexandrien, fr die er auch die Uber-setznng des A. T. Septnaginta" augeblich durch 70 Dolmetscher veranstaltete) und dessen Sohne, Ptolemus Iii., gelaugte gypten zu seiner hchsten Blte durch Reichtum (als Stapelplatz der Waren Indiens und Afrikas), Industrie und Gelehrsamkeit. Mit Ptolemus Iv. beginnt eine Reihe elender Regenten, unter denen die Rmer bald immer berwiegenderen Einflu gewinnen; der Despotismus der Könige steigert sich mit zunehmender ppigkeit und sttzt sich auf priesterliche Leitung. Unter Augustus wird endlich gypten rmische Provinz.
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