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1. Zeittafeln der griechischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in höheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszügen aus den Quellen - S. 6

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
6 Erste Periode. Von den ältesten Zeiten bis zur Wanderung der Dorier und Herakliden. Von Erste Periode. Den Aeltesten Zeiten Bis Zur Wanderung Der Dorier Und Herakliden. X bis 1104 V. Chr. Vorgeschichtliches Zeitalter. Pelasgische Völker, die ältesten Bewohner Griechenlands bis zu welchen unsere Kunde zurückreicht, legen unter fortwährenden Wanderungen, gefördert durch die Kämpfe mit einander wie durch den erst empfangenen, dann glücklich überwundenen Einfluss des Auslandes, den ersten Grund zur Kultur. Die Entwickelung zur eigen- thümlichen hellenischen Nationalität wird durch einige mehr oder minder gemeinsame kriegerische Unternehmungen und durch eine hauptsächlich hieraus entspringende, sich künstlerisch gestaltende Nationalsage vorbereitet. Mit der Niederlassung der Dorier und Herakliden im Peloponnes wird überall der Anfang zur Gründung fester Wohnsitze gemacht und damit zugleich die Bedingung für eine stetige innere Entwickelung hergestellt. Quellen. Die geschichtliche Kenntniss dieses Zeitraums ist, so weit sie überhaupt möglich, aus der hellenischen Sage zu schöpfen, die theils in den aus ihr hervorgegangenen epischen Dichtungen des Homer, Hesiod und in den sogenannten homerischen Hymnen vor- liegt, theils in den geographischen Schriften des Strabo (geb. 66 v. Chr., sein Werk, 17 Bücher racoy^atpixd , ist in den ersten Jahren der Regierung des Kaisers Tiberius verfasst) und des Pausanias ('Elxd- do? negnjyriaig um 150 n. Chr.), theils in dem Sammelwerk des Apolloclor (Btßxio&rixri in 3 Büchern, um 140 v. Chr.), theils in späteren Schriften verschiedenen Inhalts, wie in den Biographieen des Plutarch, (geb. 50 n. Chr.), bei Diodor von Sicilien (um Chr. Geb.), in dem ’Ovoy.agtix.ov des Julius Pollux (um 180 n. Chr.), bei Euse- bios, einem Zeitgenossen Constantins d. Gr. (navxosanrj iaxoqia in 2 Büchern, wovon ein Theil des ersten Buches in der svayyskixrjg dnosai^aiog nctqccgxevri des Eusebios selbst, das 2te Buch in der lat. Uebers. des Hieronymos und beidebücher in einer armenischen Ueber- setzung erhalten -), bei Synkellos (Ixloyr] yoovoyouífíag um 800 n. Chr.) und in di". . Scholien des Eustathios und Anderer zu Homer, des Tzetzes zu Lyk; ihron (im 12. Jahrh. n. Chr.). wenn auch nur bruchstücksweise ei“ lten ist. Für die Chronologie bietet noch einige nicht unerhebliche Ais‘>eute das sogen. Marmor Parium, eine auf der Insel Paros gefunde110 daselbst im 3. Jahrh. v. Chr. gefertigte, jetzt in Oxford befindliche* „iarmortafel; sie enthielt eine Reihe von Daten aus der griechischen Geschichte von den ältesten Zeiten bis zum J. 264 mit chronologischen Bestimmungen; das erhaltene Stück reicht jedoch nur bis zum Jahr 355. (gedruckt u. A. in C. Müllers fragm. histor. Graec. vol. 1.) Ausserdem finden sich einzelne Notizen in den Frag- menten der sog. Logographen Hekatäos, Pherekydes, Akusilaos, Hellanikos, ferner in denen des Ephoros; endlich auch und zwar in grösserer Menge und von bedeutenderem Werth bei Herodot und Thukydides.
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