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1. Zeittafeln der griechischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in höheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszügen aus den Quellen - S. 37

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Das Zeitalter der inneren Entwickelung des Hellenenthums. 37 > Olympiaden- Jahr Politische Geschichte. jahr. vor Chr. Dorier. Athen. Kolonieen. Lxiv, 4. 521. j Tod des Kambyses; Pseudo - Smerdis ; Dareios, Sohn des Hystaspes91). Lxyi, 2. 515. Zug des Dareios gegen die Skythen 9'2). Lxyi, 3. 514. Hipparchs Ermordung93). Lxyh, 3. 510. Kleomenes und Demaratos, Könige von Sparta94). Hippias gestürzt95). Lxyh, 4. 509. 1 Fortbildung der Solonischen Verfassung durch Klei- sthenes96). 91) S. Anm. 89. 92) Die Zeit des skythischen Zugs (Serod. Iy, 1 —144) ist n:nicht mit Sicherheit zu hestimmen. Dass er vor 514 unternommen rr wurde, ist aus Thuc. Yi, 59 vgl. mit Serod. Iy, 138 zu folgern. 1!Früher als 515 kann er nicht wohl stattgefunden haben, da Dareios cfbis dahin mit der Unterwerfung der aufrührerischen Satrapen und Tprovinzen beschäftigt war, namentlich des Orötes, der Meder und b der Babylonier. Dareios liess bei seiner Rückkehr den Megabazos [i in Thracien zurück, um dasselbe zu unterwerfen, s. Serod. Iv, 143. 7 V, 1. 2. 15. Des Histäos Verdienst um Dareios, elend. Iv, 130 — i 139, und seine Belohnung, elend. V, 11. 93) Obgleich Hipparch nicht der Tyrann, sondern nur dessen I Bruder • war und seine Ermordung daher nicht die Befreiung von L Athen, sondern vielmehr zunächst nur einen härtem Druck der T Tyrannenherrschaft zur Folge hatte (s. die Anm. 99 angeführten 8 Stellen), so lebten doch die Mörder desselben, Harmodios und Ari- ra stogeiton, als die Befreier Athens in dem Bewusstsein der Athener ¡ und wurden als solche gepriesen. So in dem berühmten Skolion f bei Athen. Xv. p. 695: Sv [ivqxov xxudl x6 £i(pog (poqrjgw, | u wgtibq Aqiiosioq x Aqigxoyecxwv, \ oxe xov xvquvvov xxuvexrjv, | i loovd/uovg x A&rivag ¿7ioirjgccxr]v, x. x. X. 94) Dass die oben genannten Könige, die Nachfolger des S. Anaxandridas und Ariston, in diesem Jahre Könige waren, geht I) daraus hervor, dass beide an dem Zuge zur Befreiung von Athen T Theil nahmen, s. Serod. V, 64. Paus. Iii, 7, 7. [Nach Serod. Vi, 108 vgl. mit Thuc. Iii, 68 ist es wahrscheinlich, dass Kleomenes schon im Jahre 519 König war, vgl Serod. Iii, 148.] 95) Die Alkmäoniden brachten zuerst eine Heeresmacht zusam- h : men und zogen gegen die Peisistratiden, wurden aber bei Leipsy- b drion geschlagen, Serod. V, 62; sodann wurden die Spartaner durch f> die immer wiederholten Mahnungen des delphischen Orakels, dessen U Unterstützung die Alkmäoniden durch den Wiederaufbau des del- q phischen Tempels gewonnen hatten (welcher im Jahre 548 abge- d brannt war, Paus. X, 5, 5. Serod. I, 50. H, 180), bewogen, die V Vertreibung der Peisistratiden auf sich zu nehmen; sie schickten tb der Phokäer in Elea, Elegieen, Jamben und ein Lehrgedicht. Als ü Naturforscher und Philosoph bekämpft er den Götter - und Sagen- g glauben des Homer und Hesiod, Ihog. Laert. Ix, 18. Karsten Xen. daher erst den Anchimolios, welcher jedoch geschlagen wurde, dann den König Kleomenes gegen sie; Hippias zog sich auf die Akro- polis zurück, schloss dann mit Kleomenes einen Vertrag, als seine Söhne in dessen Gewalt gerathen waren, und begab sich nach Sigeion. S. die Anm. 90 angeführten Stellen, vgl. Serod. Vi, 123. Aristoph. Lysistr. 1129 flg., und über Sigeion, welches Peisistratos sich unterworfen hatte, Serod. V, 94. 96) Kleisthenes gehörte zum Geschlechte der Alkmäoniden und war ein Enkel des gleichnamigen Tyrannen von Sikyon, Serod. Vi, 131. Er war vorzugsweise für die Vertreibung der Peisistratiden thätig gewesen, elend. V, 66, gerieth aber nach seiner Rückkehr nach Athen mit einem andern Eupatriden, der aber nicht vom Geschlecht der Alkmäoniden war, Isagoras, in Streit, ergriff, weil er in Gefahr war seinem Gegner zu unterliegen (so wenigstens Herodot), die Partei des Volks und schritt zu seinen überaus wich- tigen und einflussreichen Reformen, deren Hauptgrundlagen in fol- genden Stellen enthalten sind. Serod. V, 66: /uexce Je xsxocupvlouq lovxcig Afxr\vuiovg dsxucpvxovg ¿Ttoirjoe, xwvawvog rcaiswv, Texk- ovxog xul Aiyixoosog xul 'Aqyudew xul aonxr\xog utiaxxu'^ag xdg ¿ncovvfxiug, ¿ntywqiwv ct sxtqcov rjqo'mv ¿ncovv/xiag igevqwv 7r«pf£ Aluvxog' xovxov Je «re ugxvyeixovu xul Gv[i/liu%ov £etvov iovxu Tiqogsxtexo, vgl. elend. 98, ferner Aristot. Pol. Vi, 2, 11: Sxl Je xul xocuvxu xuruaxevüg/auxu /Qrigi/au nqog xrjv drjfxo- xquxcuv xrjv xoiuixt]v, olq Kxtco&evrjq xs As^vt]atv ¿/orjoaxo ßovxöfisvog aigfjßui xrjv Srifioxquxiav —' (pvxai xe yctq erepat noerjxsat, Tixsiovg xul (fquxqiai xul xu xwv isicov isqdiv awux- xeov elg oxcyu xul xoivu xul nuvxa Goepigx^ov, bntog uv oxi /uüxißxu uvufxexxxtbai nuvxsg uxxrjxoig, ul 6k Gvvri&eiac diufev- X&Ügiv ul tiqoxsqov, und elend. Iii, 1, 10: noxxovg yttq iepvxk- xevgs {Kxsig&svrig) j-kvovg xul dovlovg ¡usxoixovg. D. h. er besei- tigte die alten 4 Phylen, vermöge deren immer noch ein Theil der Bürger von der Ausübung der Bürgerrechte ausgeschlossen war und richtete 10 ganz neue Phylen ein, in welche er nicht nur jene Bürger, sondern auch Fremde und Metöken (auch Sklaven ? Aristot. a. a. 0.) aufnahm. Die Namen der Phylen: Erechtheis, Aegeis, rei. fr. 1. 5. 7. Bergli, fr. 1, v. 22. (nxug/uuxa xwv 7tqoxìqwv). und lehrt, dass Gott die Einheit des Alls sei, Arist. Metaph. I, 5, Siog. laert. Ix, 19. Cìc. Acad. Iv, 37, 118.
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