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1. Zeittafeln der griechischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in höheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszügen aus den Quellen - S. 38

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
38 Zweite Periode. 1104 — 500 v. Chr. Olympiaden- jahr. Jahr vor Chr. Politische Geschichte. 1 Kunst und Literatur. Lxvni, 2. 507. Kleisthenes auf Betrieb seines Gegners Isagoras durch die Spartaner aus Athen vertrieben, aber nach kurzer Zeit wie- j der zurückgerufen9 7). Kriegszug der Peloponnesier unter Kleomenes und Lxix, 1. 504. Demaratos, der Thebaner und der Chalkidier gegen Athen. Das peloponnesische Heer löst sich durch Zwietracht seiner i Führer und den Widerspruch der Korinthier auf und die Thebaner und Chalkidier werden geschlagen97 98). Die Philosophen Parmenides Lxix, 4. 501. Die verunglückte Unternehmung des Aristagoras gegen Naxos"). aus Elea gir); Herakleitos aus Ephesoshh). Pandionis, Leontis, Akamantis, Oeneis, Kekropis, Hippothoontis, Aeantis und Antiochis, Раш. I, 5. [jdemosth.] Epit. p. 1397 flg. Die Zahl der Demen, in welche die Phylen von Kleisthenes eingetheilt wurden, war ursprünglich 100, s. Herod. V, 69, nachher 174, s. Pol. bei Strab. p. 396. Mit dieser neuen Eintheilung hing aber fer- ner die Vermehrung der Mitglieder der ßovlrj von 400 auf 500 (je 50 aus jeder Phyle) zusammen, von denen nunmehr immer je 50 aus jeder Phyle den zehnten Theil des Jahres hindurch, also 35 oder 36 und in einem Schaltjahre 38 oder 39 Tage, die laufenden Geschäfte besorgten (ngvtavala, nguravaig); einer hatte als tm- Gtatrjg immer den Vorsitz und die Leitung der Geschäfte, und aus den übrigen 9 Phylen standen den nqvrdvaig gewöhnlich 9 Depu- tierte (7tqoasqoi) zur Seite, s. Suid. v. тсцотауаса, Eiban. arg. zu Eemosth. adv. Androt. p. 590. Noch ist zu erwähnen, dass von Kleisthenes der Ostrakismos eingeführt wurde, s. Thuc. Viii, 73 (dta Svvdfxetog y.al ацш/латод (pößov). Arist. Pol. Iii, 8, 6. Flut. Arist. 7. Alcib. 13. Them. 22 u. ö. Pollux Viii, 19 — 20. 97) Die Spartaner forderten durch einen Herold die Vertreibung der Alkmäoniden (s. Anm. 64) und folglich auch des Kleisthenes; die Athener gehorchten, und Kleomenes kam selbst nach Athen; als er aber die ßovlrj aufhehen und die Regierung einer Corporation von 300 Anhängern des Isagoras übergeben wollte, entstand ein Aufruhr, Kleomenes besetzte mit seinen Anhängern die Akropolis und zog am 3. Tage in Folge Vertrags ab, 's. Herod. V, 70 — 72 vgl. Arist. Lysistr. 272. Die Athener waren jetzt für kurze Zeit so besorgt, dass sie bei den Persern Hülfe suchten. Herod. V, 73. 98) Herod. V, 74 — 78. In das Gebiet der Chalkidier werden 4000 ath. Bürger als xlrjqovxoi geschickt, das. 77. Die damalige erhöhte Stimmung der Athener s. ebendas. 78: Asrjvaiot fxiv vvv rjvigrjvro' örjlol Sa ov хат av fxovvov dlld лагтауд rj igtjyoqia ыд ¿an yj)rj[xa Gnovsalov, al xal A-9rjvaioi Tvqavvavofxavoi /ukv ovsafxwv t(Sv G(ptag naqioixedvtwv rjgav та nolügua dfxaivovg, gg) Parmenides lebte um 519 — 454, Ihog. Laert. Ix, 21. Alex. Aphrod. Schol. Arist. 536. Plat. Parm. p. 127 A. Theaet. p. 183 E. Sophist. 217 C. Schüler des Xenophanes, Arist. Metaph. I, 5. Sext. Etnp. adv. mathem. Vii, 111. Clem. Al. Strom. I, 301, schrieb er ein Lehrgedicht in ionischem Dialekt und epischem Versmaas mol (pvaewg, in dem er die Einheit und Unveränderlichkeit des Seins als Grundwesen der Dinge lehrte und allein das auf das reine, einige atcallux&ivtag Sa Tvqdvvwv /uaxqcg 7iq(otol tyivovto • Stjloi wv\ Tavra oti xaraxopavol y.av a&aloxdxaov wg Saandzy ¿Qyac6/uavol, \ Ü.avo-iqcooävtorv Sa avrog axaorog iiovrui 7tqoa&vfj.iato xara^yd-] £ao&ai. Die Thebaner schlossen demnächst ein Bündniss mit den-f Aegineten, und hierdurch geriethen die Athener in einen Krieg mit» Aegina, über dessen nächsten entscheidungslosen Verlauf s. Herod. 1 V, 79 — 90. Die Spartaner, um sich an den Athenern für die nach f ihrer Meinung durch die Vertreibung des Kleomenes erlittene Unbill f (Herod. a. a. O. 74. dl) zu rächen und Athen nicht aufkommen zufj lassen, fassten in dieser Zeit sogar den Plan, den Hippias wieder j i einzusetzen; ihr Vorhaben scheiterte aber an dem Widerspruch ihrer]’ Bundesgenossen, hauptsächlich der Korinthier, Herod. V, 90 — 93,1 [ worauf sich Hippias, der zu diesem Zweck herheigerufen worden j war, wieder nach Sigeion zurückbegab und Al^s aufbot, um die] Perser zu einem Zuge gegen Athen zu bewegen, ebend. 94— 96.] [Die Bestimmung der Jahre für die Ereignisse von 509 — 492 beruht! auf blosser Wahrscheinlichkeit, da es an festen Anhaltepunktenj fehlt; einzelne, aber nicht ausreichende chronologische Notizen; werden weiterhin an geeigneter Stelle angeführt werden.] 99) Histiäos wurde von Myrkinos, welches ihm Dareios geschenkt j hatte, abgerufen und unter einem für ihn ehrenvollen Vorwände wider seinen Willen in Susa, festgehalten, s. Herod. V, 23 — 24. Sein Schwiegersohn Aristagoras, der statt seiner als Tyrann von Milet eingesetzt worden war, selbst durch vertriebene Naxier ver- I lockt, beredete den Satrapen von Sardes, Artaphernes, zu einer: Unternehmung gegen Naxos, die aber misslang, Herod. V, 30—34. Durch die Furcht vor der Bache des Artaphernes und durch die j Schuldenlast, die er sich selbst durch den Zug aufgeladen, endlich . durch die Aufreizungen des unzufriedenen Histiäos wurde darauf j Aristagoras zu dem Entschluss getrieben, vom Perserkönig abzu- : fallen, Herod. V, 35. [Dass der Abfall sofort nach dem Zuge gegen ■ Naxos erfolgte, geht aus Herod. V, 36 hervor.] Sein gerichtete Denken als die wahre Erkenntniss erklärte, und war der Gesetzgeber seiner Vaterstadt Ihog. L. a. a. O. Plut. adv. Col. p. 1126. hh) Herakleitos blühte um 504—501, verschmähte es seinen Landsleuten Gesetze zu gehen, lebte zuletzt als Einsiedler im Gebirge von Pflanzenkost und starb angeblich 60 Jahre alt. Diog. Laert. Ix, 1 — 3. Sein Buch, 7r£pt (pvaecog oder Moüaai betitelt, soll er
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