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1. Zeittafeln der griechischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in höheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszügen aus den Quellen - S. 103

1873 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Der beginnende Verfall. 103 Dritter Abschnitt. 361 bis 338 v. Chr. Der Kampf mit König Philipp. Olympiaden- jahr. Jahr vor Chr. Politische Geschichte. Civ, 4. 361. a) Der Bundesgenossen- und der heilige Krieg und die Fortschritte Philipps bis zu seinem ersten Zuge nach Griechenland im J. 346 230). Agesilaos stirbt, Arckidamos Iii. König von Sparta231). Су, 2. 359. Philipp, König von Makedonien 232). Er entledigt sich der Mitbewerber um den Thron 233) und schliesst mit Athen Frieden und Bündniss 234). 230) Der Bundesgenossenkrieg dient dazu, Athen der Mittel zum Kriege gegen Philipp zu berauben, und durch den heiligen Krieg wird Thebens in der letzten Zeit errungene Macht gebro- chen. Der Hauptgrund für das Unterliegen Griechenlands ist indess in der Entartung der Griechen zu suchen, und demgemäss ist auch das Hauptbestreben des kräftigsten und edelsten Gegners Philipps, des Demosthenes, darauf gerichtet, die Athener zu grösserer Energie zu entzünden. Heber die andern Staaten, insbesondere über Theben, fehlt es uns an näheren Nachrichten, über Athen s. Dem. Phil. I, p. 41. §. 4: ßoi/Xsa&e (nämlich auch fernerhin wie bisher) neqiiov- rsg avtüiv nvv&avs.o&ui, Хауетас n xaivov, vgl. elend, p. 53. §. 44. p. 45. §. 20: олыд fj,rj ломаете о лoxxaxig v/aag kßxaxpe, лаге ¿Халы vo[ii£ovrsg tivca гov деогтод xal та [¿iyigt iv roig iprjcpia/Taoiv aigov/rsvoi, 1л1 тф лдаттем ovsk та fuxqcc лоеше, daher das Verfahren Philipp gegenüber p. 51. §. 40: йал£() ol ßaqßagoi лохтеьоьвм— ifrelg iccv iv Xsqqovrjoa) ло&т]- G&e Фсхмлог, ixeioe ßo^&eiv грт](р(&ад-е, iav iv Похаед, ixslae, iav ахход-i лоь, Ои/илада&пте avco хаты xal Отдатцуето&е /utv ьл ixsivov, ßeßovxevo&e Sk oiiskv aiitov Gv/u(p6qov леде тov ягояфои ovsk лqo tcöv лцау[латыг лцооцате oisiv, лф.г av rj yfyeviyuivov rj yeyvofievov те тгь&ца&е. Vgl. noch Olynth. Ii. p. 25, §. 25. Iii. p. 29. §. 3. Phil. Ii, p. 66. §. 3 — 4. Der Man- gel an Geld, der überall die Unterhehmungen hinderte, hatte seinen Grund hauptsächlich darin, dass die Ueberschüsse der öffentlichen Kasse vermittelst der sog. wqixä (s. 3. Per. Anm. 53) unter das Volk vertheilt wurden, und diese wie alle sonstigen verderblichen Maassregeln gingen meist von den dem Volke schmeichelnden Dema- gogen aus, s. über die д-шцеха Olynth. Iii. p. 31. §. 11 und über die Demagogen besonders elend, p. 36. §.29—31. Ein Hauptübel- stand endlich lag darin, dass die Kriege jetzt in der Regel aus- schliesslich mit Miethstruppen geführt wurden, s. Anm. 240. 231) Plut.ages. 36 .40. Diod. Xv, 93. Xen. Ages. Ii. 28—31. Er ging nach der Schlacht bei Mantinea im Frühjahr 361 nach Aegypten, von dem dortigen König Nectanebos zu Hülfe gerufen, und starb auf der Rückreise im Winter 361/0. 232) (Ueber den Ursprung des makedonischen Königshauses s. Herod. Viii, 137 —139. V, 22. Die makedonischen Könige werden in der griechischen Geschichte erst von Amyntas an genannt, einem Zeitgenossen der Pisistratiden, s. das. V, 94 ; auf diesen folgt Alexandros, der in der Zeit der Perserkriege regierte, s. z. B. das. Vii, 137. Viii, 136. 140. Ix, 44. 45, dann Perdikkas, der bis in die zweite Hälfte des peloponnesischen Kriegs (bis 413) herab- reicht und während desselben mehrfach mit den Griechen in Berüh- rung kam, s. Anm. 52; dann Archelaos bis 399, Orestes bis 397, Aeropos, der Vormund des Orestes, nach dessen Ermordung bis 394, Pausanias, Sohn des Aeropos, bis 393, wo er von Amyn- tas Ii. ermordet wird, der sodann mit Unterbrechungen die Herr- schaft bis 370 behauptet, wo er mit Hinterlassung der 3 Söhne Alexandros, Perdikkas und Philippos stirbt. Alexandros regiert bis 368, hierauf sein Mörder Ptolemäos aus Aloros bis 365, dann der zweite Bruder Perdikkas bis 359, wo derselbe in einer Schlacht gegen die Illyrier fallt.) Philipp kam im J. 359 (s. Diod. Xvi, 2) zur Regierung, 23 J. alt, wie aus Paus. Viii, 7, 4 und lustin. Ix, 8 hervorgeht, nachdem er vorher 3 Jahre als Geissei in Theben zugebracht hatte, s. Iustin. Vii, 5. Vgl. Diod. Xvi. 2. Flut. Pel. 26 u. A. (Dass er erst nach dem Tode seines Bruders Alexandros dahin kam, geht aus Aesch. de f. leg. p. 31. §. 26 — 29 hervor, und eben so wird durch Speusipp. I. Athen. Xi. p. 506. e bewiesen, dass er noch während der Regierung des Perdikkas, nicht erst nach dessen Tode nach Macédonien zurückkehrte.) Er übernahm die Herrschaft unter den schwierigsten Umständen, indem das Reich im Norden und Nordwesten durch die Päonier und Illyrier, welche letzteren so eben den Perdikkas besiegt hatten, und im Innern durch mehrere Mitbewerber bedroht war; er überwand aber diese Schwierigkeiten neben seinen sonstigen ausgezeichneten Eigen- schaften insbesondere auch durch die Klugheit, mit der er seine Feinde zu trennen und einzeln nach einander zu besiegen wusste,
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