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1. Von den Kämpfen Cäsars bis zur Schlacht im Teutoburger Walde - S. 11

1913 - Leipzig : Voigtländer
Nachdem Cäsar hier die Gefahr zunächst beseitigt hatte, ging er daran, die immer weiter um sich greifende Macht Kriovists, die dem römischen Einflüsse in Gallien von Tag zu Tag gefährlicher wurde, zu stürzen, wie ihm das gelang, erzählt er selbst im ersten seiner Bücher vom Gallischen Krieg 1). Der Bericht Cäsars über seinen Krieg mit Hriooijt. (Cäsar, De Bello Gallico I, 30—54.) 30. Nach Beendigung des Krieges mit den Helvetiern fanden sich aus fast ganz Gallien die Ersten der Stämme als Gesandte bei Läsar ein, um ihm zu seinem Erfolge Glück zu wünschen. Zwar hätte er, so sagten sie, in dem soeben beendeten Kriege an den Helvetiern für die einst den Römern zugefügten Kränkungen Rache genommen, trotzdem aber sei ihnen klar, daß dieser Ausgang des Kampfes für das Land Gallien nicht minder vorteilhaft sei als für das römische Volk. Seien doch die Helvetier, die daheim durchaus keine Not litten, einzig und allein deshalb ausgewandert, um ganz Gallien mit Krieg zu überziehen, ihrer Herrschaft zu unterwerfen und sich dann aus der großen Masse Landes die bestgelegene und fruchtbarste Mark zum Wohnsitz auszuwählen, die übrigen aber sich zinspflichtig zu machen. Ferner baten die Gesandten Cäsar um die Erlaubnis, einen allgemeinen Landtag in Gallien für einen bestimmten Termin einberufen zu dürfen. Sie hätten verschiedene wünsche, die sie nach gemeinsamem Beschluß ihm vortragen wollten. Eäsar gab dazu seine Einwilligung. So setzten denn die Vertreter der einzelnen Stämme einen Tag fest und verpflichteten sich eidlich untereinander, von den Verhandlungsgegenständen nichts auszuplaudern; nur wer auf allgemeinen Beschluß den Auftrag erhalte, solle davon reden dürfen. 31. Nach Schluß des Landtags erschienen jene Ersten der Stämme noch einmal bei Eäsar und baten ihn um eine geheime Unterredung: es handle sich um ihre eigene 1) (B a j u s Julius Läsar (102 oder 100—44 v. Chr.), der Gallien den Römern unterwarf, beschrieb diesen Feldzug in den uns erhaltenen sieben Büchern vom Gallischen Kriege (Commentarii de Bello Gallico).
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